Aller Anfang ist schwer - Bericht vom Bewohner*innen-Initiativen-Herbst-Treffen
21. November 2019 / Ria Irion
Beim Bewohner*innen-Initiativen-Herbst-Treffen ging es produktiv zur Sache.
Der Austausch der 30 Teilnehmer*innen aus 12 verschiedenen Stadtteilen Niedersachsens stand ganz im Zeichen der Anfänge.
Gemeinsam wurden die „Zutaten“ gesammelt, die unerlässlich sind um mit einer Initiative zu starten.
Endstanden ist folgendes „Grundrezept"
- Fester Mitarbeiter*in/ Ansprechpartner*in
- Offenes Ohr
- Unterstützt die Bewohner*innen
- Unterstützendes Netzwerk
- Geduld/Zeit
- Neugier
- Räume/feste Räume
- Mitstreiter*innen/engagierte Menschen
- Ein Programm, in das man einsteigen kann/ Ein Thema/Anlass/ etwas zum anpacken
- Öffentlichkeit/ Bekanntheit/ Werbung
- Kontinuität
- Bedarfsanalyse/ Gestaltung von „unten“ (Kontakt über Kinder kann helfen)
- Ein Miteinander
- Akzeptanz/ Unterstützung von politisch Verantwortlichen
- Vertrauen
- Beratung
- Offene Angebote/ keine Exklusivität
Ebenso wurden die Stolpersteine besprochen, die die Suppe versalzen können.
Hier kamen spannende Punkte zu Tage, wie z.B. die vielen Vorschriften, Versicherungsfragen oder Genehmigungen, die nötig sind, wenn man im Stadtteil aktiv werden möchte. Aber auch fehlende Unterstützung von Verwaltung und Politik oder die Schwierigkeit Ansprechpartner zu finden, die die Bewohner*innen ernst nehmen, wurden als große Hürden genannt.
Wir sind wieder einmal begeistert von der produktiven, aufgeschlossenen und wertschätzenden Art der Engagierten.
Es war eine Freude mit euch an den Themen zu arbeiten.