Ankunftsorte - Integration von Flüchtlingen in das Gemeinwesen
24. Juni 2016 / Johanna Klatt
Mit der Unterbringung und Integration von Geflüchteten stehen die Kommunen und die Gesellschaft gemeinsam vor einer enormen Herausforderung. Mit der Hilfe von unzähligen Ehrenamtlichen und einem bemerkenswerten Engagement schaffen es die Kommunen diese Aufgabe zu bewältigen. Die eigentliche Herausforderung steht uns noch bevor: Sie besteht in der sozialen Integration der Menschen, die zu uns kommen und hier bleiben werden. Dabei geschieht Integration nicht irgendwo in unserer Gesellschaft, sondern dort, wo die Menschen ihren Alltag leben. Das ist neben Schule/Arbeit der Ort, wo Menschen wohnen, der Ort, wo sie mit ihren Nachbar/innen reden, Freundschaft schließen oder sich streiten. Integration beginnt im Sozialraum des Quartiers oder der Gemeinde, im Gemeinwesen vor Ort.
Das heißt auch: Integrationsbemühungen ohne den Blick auf die, die schon da sind (Deutsche und ältere Zuwanderungsgenerationen) erzeugen neue Fronten und verhindern letztlich Integration.Genauso zeigt die Erfahrung, dass Geflüchtete und Zuwanderer/innen zu einem Großteil in den sogenannten „benachteiligten“ Stadtteilen leben werden. Damit erfüllen gerade diese Gebiete eine wichtige Funktion als „Ankunftsorte“.
- Was wissen wir darüber? Was können wir aus der Erfahrung lernen?
- Was brauchen insbesondere Kinder und Jugendliche?
- Wie gehen die Kommunen damit um? Und was brauchen die Kommunen?
Einladung:
„Ankunftsorte - Integration von Flüchtlingen in das Gemeinwesen“
am 16. August 2016
in Lüneburg.
Eingeladen sind Vertreter/innen der Kommunen, freien Träger, Engagierte und ihre Initiativen, die sich tiefergehend mit der Bedeutung des soziales Nahraums und Gemeinwesens für die langfristige Integration in „Ankunftsorten“ auseinandersetzen.
Eine Veranstaltung der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.,des Niedersächsischen Städtetages und des Kinderschutzbundes Landesverband Niedersachsen e.V.
Nähere Informationen und alle Anmeldemöglichkeiten finden Sie im angehängten Flyer.
Wir freuen uns auf Ihre und eure Teilnahme!