Mit der neuen Landesförderung in der Stadtentwicklung sollen innovative Projekte zur Stärkung der Integration und der Teilhabe finanziell unterstützt werden. Die Niedersächsische Landesregierung hat (wie in den beiden Jahren zuvor) für 2019 erneut Fördermittel zur Verfügung gestellt. Um die zu fördernden Projekte zügig und wirkungsvoll auf den Weg zu bringen, wurde entschieden, die Fördermittel über diesen Wettbewerb zu vergeben.
Mit dem Wettbewerb sollen Gebiete mit besonderen sozialen, demografischen und integrativen Herausforderungen und ökonomischen, sprachlichen, kulturellen, gesundheitlichen und sozialen Benachteiligungen erreicht werden.
Durch die Förderung sollen Gemeinden in die Lage versetzt werden, Konflikten aufgrund kultureller Unterschiede vorzubeugen und die Unterversorgung an sozialer Infrastruktur zu verhindern. Die Einrichtung von Räumen für die soziale Begegnung, Beratung und Unterstützung soll gefördert werden.
Es soll bewusst ein breites Spektrum unterschiedlicher Ansätze ermöglicht werden, um landesweit für die sehr unterschiedlichen Voraussetzungen vor Ort passgenaue Lösungen zu erreichen.
Ziel kann und soll es sein, integrative Handlungsansätze zu entwickeln, die die Gemeinwesenarbeit mit der Stadtteil-, Quartiers- oder Ortsentwicklung verknüpfen. Denn es sollen Erfahrungen gewonnen werden, wie Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement im Flächenland Niedersachsen etabliert und wie über das sozialraumorientierte Handeln Verbesserungen des Wohnquartiers oder Ortsteils erreicht werden können.
Für die Modellförderung wurde eine Servicestelle bei der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e. V., Stiftstraße 15 in 30159 Hannover eingerichtet. Die Servicestelle dient der Unterstützung der Zuwendungsempfänger und der am Programm beteiligten Akteure. Die Zuwendungsempfänger werden durch die Servicestelle beraten und bei der Umsetzung der Projekte begleitet. Die Servicestelle organisiert in enger Abstimmung mit dem Umweltministerium und der NBank einen landesweiten Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den geförderten Projekten. Dort haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zur Organisation und zur Umsetzung der Projekte bis hin zum Erfahrungsbericht und zum Verwendungsnachweis zu besprechen und zu klären.
Allee Informationen unter: www.gwa-nds.de