Newsletter April 2021

Newsletter der LAG

Neues aus der LAG

Auf gute Nachbarschaft - Minister Olaf Lies bringt im Bündnis gute Ideen ins Land

Gerade mal zwei Wochen ist es her, dass das Bündnis für gute Nachbarschaft Niedersachsen gegründet wurde und schon wächst die Liste der Interessierten, dazu beizutragen. Das ist ganz im Sinne des niedersächsischen Bau- und Umweltministers Olaf Lies, der das Bündnis mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e.V. (LAG FW) angeschoben hat, um gute Nachbarschaft überall zu ermöglichen - weil sie eben nicht mehr überall selbstverständlich ist und doch soviel für gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet. Mit dabei waren gleich zur Gründung weitere landesweite Akteure, die mit ihrer Perspektive auf die Gestaltung von Zusammenhalt und Miteinander beitragen - Nachbarn sind wir schließlich alle irgendwie!

Und was erwarten Sie/erwartet Ihr vom Bündnis? Auf der Plattform Gute Nachbarschaft in Zeiten von Corona social.lag-nds.de kann mitdiskutiert werden oder auf der Seite des Bündnisses kann man auch gleich dem Bündnis beitreten

Das Gespräch mit Olaf Lies und Hans-Joachim Lenke (LAG FW) sowie alle weiteren Informationen zum Bündnis sind auf der Webseite www.gutenachbarschaft-nds.de zu finden.

Die LAG ist die Geschäftsstelle des Bündnisses. Fragen dazu beantwortet Markus Kissling, Tel.: 0160 / 30 13 205

 

Wettbewerb "Gute Nachbarschaft" 2021 läuft noch

Noch bis zum 26.05.2021 werden innovative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen gesucht. Die maximale Förderdauer beträgt drei Jahre. Die Höchstfördersumme beträgt 60.000 Euro pro Jahr, als 75 %ige Zuschussfinanzierung.

Interessierte können ihre inhaltliche Projektdarstellung direkt online auf www.gwa-nds.de einzureichen - und sich dazu bei der LAG beraten lassen. Zur Antragstellung gehört neben der inhaltlichen Projektdarstellung auch der Finanzantrag, der bei der NBank einzureichen ist.

Eine aktualisierte Fassung der Auslobung finden Sie hier

 

Förderung "Gesundheit im Quartier"

Damit Gesundheitsförderung orientiert am Sozialraum gelingen kann, sollten die lokalen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden und Gesundheit als Querschnittsthema systematisch verankert werden. Hier setzt das von der AOK Niedersachsen geförderte und von der LVG & AFS Niedersachsen e. V. koordinierte und begleitete Programm "Gesundheit im Quartier" an: Gesundheitsförderung soll mit der Quartiersentwicklung verzahnt werden. Aufbauend auf den bereits etablierten Strukturen des Programms „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ sowie der Modellförderung „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement in Niedersachsen“ (LAG) sollen vor Ort die Bereiche der Gemeinwesenarbeit und der Gesundheitsförderung systematisch und langfristig miteinander vernetzt werden, um gesunde Quartiere für alle zu gestalten.

Eine Antragstellung ist fortlaufend möglich, die Projekte können bis 2023 gefördert werden. Weitere Informationen zum Programm und zum Antrag auf www.gesundheit-nds.de

Die LAG begleitet in diesem Programm die Verortung des Handlungsfeldes Gesundheit im Quartiersprozess und die Anbindung an bestehende Strukturen der Gemeinwesenarbeit. Fragen dazu beantworten:

André Isensee, Tel.: 0160 / 30 96 537

Markus Kissling, Tel.: 0160 / 30 13 205

 

Engagement in Niedersachsen: Enquetekommission fragt

Wer engagiert sich wie in Niedersachsen? Was brauchen Engagierte? Wie können Strukturen Engagement unterstützen? Die Enquetekommission "Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement verbessern" (EKE) setzt erstmalig auf das Instrument der Onlinebefragung.

Aktuell sind auch Verbände und Interessenvertretungen von Engagierten eingeladen, sich in Anhörungen einzubringen, am 05. Mai wird dazu auch die LAG gehört.

Der Link zur 15 minütigen Online-Befragung ist noch bis zum 28. Mai freigeschaltet: https://survey.questionstar.com/2c1c1232

 

Speeddating für Projekte "Gute Nachbarschaft 2020"

Das Arbeitstreffen der geförderten Projekte aus dem Förderjahr 2020 hatte es in sich: Nach der Vorstellung der Teams der NBank und der LAG hatten die Projekte ihren Auftritt. In einem "Speeddating" mit nur (!) 90 Sekunden Sprechzeit wurde trotzdem sichtbar - die enorme Vielfalt der Projektinhalte wie auch das Engagemtn der vor Ort Tätigen.

Ein Bericht zur Veranstaltung und der Link zu den Präsentationen gibt es auf www.gwa-nds.de/blog/arbeitstreffen-der-2020-gefoerderten-projekte

 

Neues aus dem Netzwerk

"Niedersachsen engagiert sich - das ist aller Ehren wert"

Der "Niedersachsenpreis für Bürgerengagement" unter dem Motto "unbezahlbar und freiwillig" geht in eine neue Runde: Seit dem Mitte April können sich Ehrenamtliche um die Auszeichnung bewerben. Zur Teilnahme sind Vereine, karitative Institutionen, Initiativen, Selbsthilfegruppen und andere Helferinnen und Helfer aus Niedersachsen eingeladen, die sich freiwillig und gemeinwohlorientiert engagieren. Angesprochen ist die gesamte Bandbreite: das freiwillige Engagement von Einzelpersonen und das gemeinsame Engagement in Vereinen, Institutionen oder Freiwilligengruppen in den Bereichen Kultur, Sport, Kirche/religiöse Gemeinschaft, Umwelt und Soziales.

Bis zum 15. Juli 2021 können Ehrenamtliche sich bewerben möglichst über die Website www.unbezahlbarundfreiwillig.de, alternativ per Post an die Niedersächsische Staatskanzlei, Planckstraße 2, 30169 Hannover.

 

Alle im selben Boot? - Chancen(un)gerechtigkeit in Pandemie-Zeiten

Die Jahrestagung der Landesvereinigung Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin (LVG & AFS) am 07. Juli 2021 widmet sich den aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Sie trifft arme Menschen in Deutschland und weltweit deutlich härter als reiche. Darüber wird hierzulande deutlich weniger diskutiert als etwa in den USA oder Großbritannien. Hier schärfen sich erst langsam die Datenlagen dazu, wer wie von der Pandemie betroffen ist. Diese Befunde sollen auf der Jahrestagung der LVG & AFS schärfer ins Blickfeld gerückt werden, vor allem mit dem Blick nach vorn. Was ist zu tun? Wie können Chancenungerechtigkeiten verringert werden, insbesondere im Hinblick auf soziale Teilhabe und Gesundheit? Was können wir aus der Pandemie lernen?

Link zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung

 

Aktion Mensch macht "Internet für alle" möglich

Die Aktion Mensch bringt Organisationen und Menschen ins Internet: Mit dem neuen Aktions-Förderangebot „Internet für alle“ werden Investitionskosten und Bildungsangebote gefördert, die eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am digitalen Fortschritt ermöglichen. Noch bis zum 30. September 2021 können Projekte mit 2 x 5.000 Euro ohne Eigenmittel gefördert werden.

Mehr dazu auf https://www.aktion-mensch.de

 

Demokratie vor Ort: Aktiv-Wettbewerb gestartet

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) sucht für den Aktiv-Wettbewerb 2021 wieder bundesweit vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte, die bereits durchgeführt wurden und sich in den Themenfeldern des BfDT bewegen: Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus, Antisemitismus. Die Projekte sollen überwiegend von Ehrenamtlichen getragen werden und sich in der Praxis bewährt haben.

In diesem Jahr stehen insbesondere Projekte im Vordergrund, die ihr zivilgesellschaftliches Engagement digital umsetzen, die Herausforderungen durch die Pandemie meistern und als Chance nutzen; die den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und gesellschaftlicher Spaltung entgegenwirken; die sich gegen politischen Extremismus engagieren und hier Gegenstrategien entwickeln: und die Haltung zeigen und aktiv werden gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Bewerbungen können bis zum 27. Juni eingereicht werden. Mehr Informationen auf der Webseite des BfDT.

 

Ideenwettbewerb "Miteinander reden"

Bis 2023 werden bundesweit 100 Projekte gefördert, die ein wertschätzendes und zukunftsorientiertes Miteinander Reden im regionalen Umfeld stärken.

Dabei beinhaltet die Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung nicht nur finanzielle Unterstützung (6.000 bzw. 10.000 €), sondern bietet auch Beratung und Prozessbegleitung, Austausch, Qualifizierung und Vernetzung in dem bundesweiten Netzwerk.

Bewerbung möglich bis 17.05.2021 auf https://miteinanderreden.net/projekte/ideenwettbewerb/

 

Multiplikator*innen stärken Engagement von Menschen mit Migrationsgeschichte

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert ein- und mehrtägige Multiplikatorenschulungen, um das ehrenamtliche Engagement von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu unterstützen. Mit den vermittelten Kompetenzen leisten die Teilnehmer einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag zur Integration.

Die Förderung richtet sich grundsätzlich an alle Vereine und Organisationen der Integrationsarbeit, in denen Ehrenamtliche tätig sind. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das BAMF dabei auf die Unterstützung von Migrantenorganisationen, die selbst Integrationsmaßnahmen durchführen möchten und möglicherweise noch den Wunsch nach Weiterqualifizierung haben.

Weitere Informationen auf der Seite des BAMF

 

Politfix bringt Frauen mit Migrationsgeschichte in die Politik

Frauen mit Migrationsgeschichte sind im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil in Parteien und politischen Gremien der Kommune wie Ausländerbeiräte und Integrationsräte sowie in den Kommunalparlamenten aus mehreren Gründen stark unterrepräsentiert. Das Projekt „Politfix“ bezweckt, die vorhandenen Hemmnisse zu überwinden und den Anteil von Frauen mit Migrationsgeschichte in Parteien, kommunalen Parlamenten sowie Ausländerbeiräten, Migrations- oder Integrationsräten in Hessen und Niedersachsen zu erhöhen.

Politfix ist ein Modellprojekt, das von der Bundeszentrale für politische Bildung seit 2020 gefördert wird. In der zweiten Phase seit März 2021 läuft das Projekt auch in Niedersachsen und wird bis Ende des Jahres 2021 andauern. Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Daniela Behrens hat die Schirmherrschaft für Niedersachsen übernommen.

Weitere Informationen für Kandidatinnen und Mentorinnen können den Seiten www.politfix.de und www.bifev.de entnommen werden.

 

 

 

LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. - Praxisnetzwerk für Soziale Stadtentwicklung

 

Geschäftsstelle

Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.

Stiftstraße 15, 30159 Hannover

Tel. 0511-701 07 09 (Zentrale) montags bis freitags, 09:00 – 12:00 Uhr

eMail: geschaeftsstelle@lag-nds.de Homepage: www.lag-nds.de

 


Weitere Internetseiten und Projekte der LAG:

 

Plattform "Gute Nachbarschaft in Zeiten von Corona"
Modellförderung "Gute Nachbarschaft"
Landeskoordination Rucksack KiTa und Griffbereit
Kontaktmaßnahmen zum Abbau von Vorurteilen...
Integrierte Stadt(teil)-entwicklung und Gemeinwesenarbeit
Bündnis Gute Nachbarschaft


Alle Mitarbeiter*innen sind über ihre persönlichen EMail-Adressen oder ggf. über ihre bekannten Rufnummern erreichbar.