Pico Bello

Pico Bello
Pädagogisches Beschäftigungsprojekt zum Thema Sauberkeit im Stadtteil

Zielgruppe

Kontaktdaten

Pico Bello - Miteinander für ein schöneres Viertel e.V.
Charlottenstraße 73
30449 Hannover
Telefonnummer: 
0511 2629473

Projektbeschreibung

Das Stadtteilprojekt Pico Bello Projekt ist in Linden Süd, Mühlenberg (Canarisweg) und Hainholz im Bereich Stadtteilpflege aktiv. Die Mitarbeiter übernehmen dabei gemeinnützige Aufgaben die nicht durch kommunale oder private Dienstleister abgedeckt werden. Das beinhaltet die Rückführung von wild abgestellten Einkaufswagen, die Dokumentierung und Weiterleitung von Informationen über wild abgelegten Sperr- Sondermüll an die entsprechenden Stellen, Abfallberatung in Integrationskursen / Familienzentren und von AnwohnerInnen an den Pico Bello Standorten, offizielle Ausgabestelle von Wertstoff- Altpapiersäcken (Linden Süd). Des weiteren nimmt das Projekt Altbatterien und Energiesparlampen an und führt sie der fachgerechten Entsorgung zu. Abfallberatung in Privathäusern erfolgt in Kooperation mit AHA und wird gemeinsam mit den AHA AbfallberaterInnen durchgeführt. Ziel der Projekte ist es die Stadtteilsauberkeit zu verbessern und die AnwohnerInnen für die Themen Stadtteilsauberkeit, Mülltrennung und Müllgebührenreduzierung zu sensibilisieren.

Das gemeinnützige Stadtteilprojekt betreibt zudem seit Februar 2012 eine Tauschbörse in der Mitglieder Gegenstände und Dienstleistungen unter Verwendung einer Komplementärwährung (Lindentaler) untereinander tauschen können. Ziel der Tauschbörse ist es mit den AnwohnerInnen ins Gespräch zu kommen, ihnen die Möglichkeit zu bieten nicht mehr benötigte Gegenstände sinnvoll einzutauschen und dadurch Ressourcen und Geld zu sparen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und kann jederzeit aufgegeben werden. Einzige Vorraussetzung um an der Tauschbörse teilzunehmen ist eine rechtsverbindliche Unterschrift mit der man sich bereit erklärt die Regeln der Tauschbörse zu akzeptieren.

Des weiteren übernimmt Linden Süd vielfältige gemeinnützige Aufgaben im Stadtteil. Dazu gehört die Pflege und Verwaltung der zwei interkulturellen Stadtteilgärten, aktive Unterstützungsleistungen bei gemeinnützigen Festivitäten und Kooperationen mit allen im Stadtteil sozial aktiven Verbänden, Vereinen und Institutionen.

Seit September 2015 hat der Projektleiter J. Stelzer die Fahrradwerkstatt im Canarisweg 19 / Mühlenberg reaktiviert. Hier können Kinder und Jugendliche unter Anleitung ihre Fahrräder reparieren. Ziel der Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche für die Arbeit an Fahrrädern zu begeistern und sie soweit zu fördern, dass sie ihre Räder selbständig reparieren können und ihr erworbenes Wissen an andere Kinder weitergeben. Gleiches gilt für Geflüchtete der Unterkünfte in Linden-Süd, die individuelle Reparaturtermine vereinbaren können.

Die Vermüllung der öffentlichen Räume und Plätze in Linden-Süd ist ein stetiges Ärgernis. Aus Unkenntnis oder schierer Gleichgültigkeit entsorgen viele Personen ihren Müll vom kleinen Papierschnipsel bis zum Sperrmüllsofa auf öffentlichen und privaten Flächen. Zudem kann vielerorts festgestellt werden, dass Tonnengrößen und Haushalte bisweilen ebenso wenig aufeinander abgestimmt sind wie die Informationskanäle der bestehenden Entsorgungsmöglichkeiten zu den Bewohnerinnen des Stadtteils.
Bei Beteiligungsrunden vor Ort wird ziemlich schnell das Thema der Sauberkeit angesprochen. Durch das pädagogische Beschäftigungsprojekt "Pico-Bello" versucht der Stadtteil Linden-Süd dieser Sisyphus-Aufgabe Herr zu werden und setzt dabei innovative neue Schwerpunkte und Herangehensweisen.

Stadtteilpflege

Sauberkeit im Stadtteil

Müllberatung und Müllvermeidung

Name des Projektgebietes: 
Hannover Linden-Süd
Stadttyp: 
Großstadt (über 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes: 
10097
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Soziale Stadt“: 
nein
Quelle / Anmerkungen: 
www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Politische-Gremien/Landeshauptstadt-Hannover/Bezirksr%C3%A4te/Stadtbezirk-10-Linden-Limmer
Projektgebiet geprägt durch: 
Hohe Einwohnerdichte, Anonyme Frei- und Grünflächen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität, Vernachlässigte Spielanlagen, Sportplätze, Kleingartenkolonien, Erhöhte Emissionsbelastung, Fehlen von Einrichtungen mit Treffpunkt-Charakter, Ein schlechtes Gebietsimage, Fehlende Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote

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