Wir reichen uns die Hände - Nachbarschaftshilfe Kaltenmoor
Handlungsfelder
Zielgruppe
Kontaktdaten
Projektbeschreibung
Das Projekt "Wir reichen uns die Hände", ist aus der Idee einer Bürgersprecherin des Sanierungsgebiets Kaltenmoor und Vorsitzende der Frauengruppe der Deutschen aus Russland (Landsmannschaft) entwickelt worden. Nach der Einschätzung der Bürgervertreterin wächst die Zahl der alleinstehenden und zunehmend-vereinsamten Menschen in Kaltenmoor und gleichzeit wächst die Zahl der Menschen innerhalb dieser Gruppe, die auf Hilfe Anderer angewiesen sind. Insbesondere sind dies Senior*innen und Menschen mit einem Handicap.
Die Idee ist es, eine Gruppe von ehrenamtlichen Helfer*innen zusammen zu stellen und die oben beschriebene Zielgruppe zu besuchen, Ihnen kleinere Haushaltshilfe anzubieten, gemeinsam Einkaufstouren zu gestallten und Freizeitangebote durchzuführen.
Darauf aufbauend ist ein Offener Treff/ offenes Cafe für diese Zielgruppe im neuen Nachbarschaftstreff Ju.-Le.-Treff geplant, zu dem die Menschen abgeholt oder begleitet werden können.
In 2023 und 2024 haben wir ausreichend Erfahrungen in der Kooperation mit der IGS Lüneburg und dem JUZ Kaltenmoor sammeln können, so dass wir in 2025 darauf aufbauen können. Dabei ist uns deutlich geworden, dass die Zusammenarbeit mit der Schule punktuell sehr gut gelingen kann, jedoch eine kontinuierliche Zusammenarbeit durch die starke Überlagerung der Unterrichtsanforderung eine Öffnung in den Stadtteil blockiert.
Ergänzung 2025
Dagegen hat sich die Kooperation mit dem JUZ Kaltenmoor als ausserordentlich ausbaufähig erwiesen. Dies hat mehrere Gründe. Herauszustellen wären dabei, das persönliche Interesse einer Mitarbeiterin des JUZ und das die Jugendlichen für ihren Einsatz eine kleine Aufwandsentschädigung bekommen.
Die Weiterentwicklung des Projekts mit dem JUZ Kaltenmoor und der Frauengruppe der Landsmannschaft ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Alle wollen jedoch die bisherigen Angebote weiter führen und ausbauen und im Bereich der Freizeitangebote/ offene Treffs für Alleinstehende und Senior*innen gibt es schon viele Ideen.
Die ürsprüngliche Idee des Projekts, der Entwicklung einer Mobilen Tafel für Kaltenmoor zur Versorgung der nicht-mobilen Menschen, ist derzeit leider nicht realisierbar. Derartige Projekte erfordern eine umfangreichere Organisation, Kontinuität und Verantwortung. Z.Zt. haben wir die ehrenamtlichen Kräfte dafür noch nicht finden können.
Die Förderung für den Projektaufbau brauchen wir über den Zeitraum von 36 Monaten. Auch in 2025 wollen wir weiterhin den Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung und Stabilisierung der Nachbarschaftshilfe im Bereich Haushaltshilfe und Einkaufsunterstützung, sowie Freizeitaktivitäten für Senior*innen legen. Dabei ist weiterhin der Aufbau eines offene Cafes in den Räumen des Nchbarschaftstreff, dem Ju.-Le.- Treff, fester Bestandteil.
Dazu steigt der finanzielle Bedarf des Projekts im Bereich der Aufwandsentschädigung für die Helfer*innen. Jedoch müssen wir die ursprünglichen Kosten für den Aufbau der Mobilen Tafel zurück stellen.
In 2026 legen wir dann den Schwerpunkt unserer Arbeit auf die Verstätigung der Nachbarschaftshilfe. Für den Zeitraum bis 14.11.2026 beantragen wir die Summe von 2.800,- €.
Somit gehen wir mit der Laufzeit von 36 Monaten an die Fördersumme von ca. 8.000,- € heran.
Diese Summe des vorliegenden Antrags bezieht sich auf die Antragslaufzeit vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2025. Das Gesamtprojekt ist jedoch auf eine Laufzeit von 36 Monate ausgerichtet und somit sind im Folgenden alle weiteren Kostenpositionen zu werten.
- Demographischer Wandel, Isolation, die sich in den Zeiten von COVID-19 verschärft hat und zunehmende Auswirkungen von Einkommensarmut und steigenden Kosten bringen die Bewohner*innen des Stadtteil Kaltenmoor zunehmend in Probleme. Die Zahl der Alleinstehende steigt und wird sichtbarer.
- In der AG Kind, Jugend, Sport und Senioren Kaltenmoor, in der über 25 Einrichtungen vertreten sind, wird die Vereinsamung, die sich durch alle Altersgruppen zieht, als sehr dramatisch beobachtet. Gleichzeitig bestehen immer weniger Möglichkeiten zusätzliche Projekte flexibel und bedarfsorientiert zu entwickeln.
- zum 01.09. wollen wir einen neuen Nachbarschaftstreff, den Ju.-Le.-Treff eröffnen und können somit dem Engagement der Ehrenamtlich einen neuen Raum bieten und gleichzeitig, den Charakter des Treffs als Nachbarschaftstreff heraus stellen. Das Projekt "Wir reichen unsdie Hände" ist für uns ein idealer Auftakt, um die "Selbsthilfepotenziale", die in so einem Nachbarschaftstreff stecken, zu demonstrieren.
- Derartige offene und aufsuchende Alternativen werden derzeit im Stadtteil nicht angeboten.
- Die Menschen vor Ort haben den Bedarf beschrieben und wollen aggieren. Der Zugang zu weiteren Helfer*innen aus dem Stadtteil ist gegeben.