In Stöcken war das Thema Gesundheit zu Beginn des Programms Soziale Stadt nicht in der öffentlichen Diskussion. Es gab vereinzelte Angebote, aber kein Gesundheitstreff oder Netzwerk zu diesem Thema.
Die sozialstrukturellen Problemlagen wie hohe Arbeitslosigkeit, hoher Anteil an ALG II - EmpfängerInnnen, alleinerziehenden Müttern sowie ein hoher Anteil an MigrantInnen führen u.a. dazu, dass Gesundheitsprävention und -förderung kaum in Anspruch genommen werden.
Mit einer Bestandsaufnahme sowie der Entwicklung niedrigschwelliger Angebote wird das Thema Gesundheit für Stöcken seitdem bearbeitet.
Zu den regelmäßigen Angeboten gehören zum Beispiel: Walking-Gruppe, Gesundes Frühstück, Funktionstraining, türkische Frauengruppe, Sport und Spaß statt Körperkult, QiGong und ein Kochangebot zum Thema "Gesunde Ernährung".
Des Weiteren werden Fahrradkurse für Frauen, Erste-Hilfe-Kurse und Entspannungskurse (Achtsamkeitstraining) angeboten. Außerdem werden INSEA Kurse angeboten.
Die Entwicklung des Projekts zeigt, dass die Angebote sehr gut angenommen werden und vor allem das Interesse an Bewegungsangeboten sehr stark ist. Ziel ist auch weiterhin, die bestehenden Angebote weiter zu etablieren und durch neue projekte zu ergänzen.