Untertitel / Slogan: 
die Adventszeit besinnlicher zu erleben und mit anderen zusammen Gemeinschaft zu pflegen und Zeit zu teilen.
Ausgangslage: 

Der Verein hat im Stadtteil keine Räume, um Projekte durchzuführen und ist darauf angewiesen, Projekte auf der Straße zu generieren, die das Miteinander im Stadtteil verbessern.
In der Adventszeit sind viele im Einkaufsstreß und der Sinn der Adventszeit geht verloren.

Mit dem Projekt sollen Menschen zum Innehalten eingeladen werden und zur Begegnung mit den Nachbarn. Die Nachbarschaft wird so gestärkt.

Projektanschrift: 
Letter-fit: Miteinander-Füreinander e.V.
Untertitel / Slogan: 
Förderung des Ankommens aller Menschen im Stadtteil in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen
Ausgangslage: 

Der Stadtteil Martin-Luther-Viertel ist unverändert herausgefordert durch 2000  Flüchtlingen, die vor kurzem in den Stadtteil gezogen sind und dort auch schon seit 5 Jahren leben. Es werden weitere Flüchtlinge im Rahmen der Familienzusammenführung erwartet. Unverändert sind die Herausforderungen und das Spannungsfeld für die Bevölkerung, die dort zum Teil schon lange leben und erst neu hingezogen sind, sehr hoch. Der Integrationsprozess benötigt einen längeren Zeitraum, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen begegnen sich mit Vorbehalt und durch die Coronakrise haben sie sich noch mehr zurückgezogen und bewegen sich nur in ihrer Kultur. Im Stadtteil ist zu beobachten, dass sich bereits Parallelgesellschaften gebildet haben, hier müssen dringend weiterhin Angebote stattfinden , die von allen Bewohner*innen angenommen werden.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2019:

Seit Beginn des Projektes zeigt sich stetig, dass der Integrationsprozess mehr Zeit benötigt, als bisher angenommen. Auf Grund der hohen Regularien und Formalitäten in Deutschland, ist die Hilfe zur Selbsthilfe lediglich in ganz kleinen Schritten möglich. Viele der neuen Mitbürger im Viertel lernen zwar zunehmend die Sprache, verstehen jedoch nicht die Zusammenhänge und die damit einhergehenden Prozesse. Die Erfahrung zeigt, dass diese Erklärungen von Strukturen und Regeln, den größten Teil der alltäglichen Arbeit im Projekt einnehmen.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2020:

Der Start.Punkt.SZ  ist knapp 3 Jahre im Aufbau und der nun startenden Etablierung.  Die ersten beiden Projektjahre galt es erst einmal das Quartier, die Bewohner und  die neuen Kulturen genauer kennen zu lernen.  Aktuell ist das schwierigste Probelm,  Brücken unter den Kulturen zu bauen:  Palästinensern, Kurden, Türken, Syrien, Afghane,  Iraker  sowie den EU- Mitbürgern und nicht zu vergessen die deutschen Bewohner im Quartier. Die Bewohnergruppen des hinteren Bezirks ( großer Teil der Einfamilienhäuser)  standen bisher nicht im Vordergrund oder wurden auch kaum erreicht.  Rückblickend auf die bisherige Gesamtarbeit der letzten drei Jahre, lag der Fokus auf dem Aufbau, dem Team sowie dem allgemeinen Umgang der Zusammenarbeit mit der Kooperation.  Durch ein extra Coaching, konnte nach dieser Phase, ein Perspektivwechsel stattfinden: die Bewohneransicht, deren Meinungen, Lebenssituationen oder auch Lebensentwürfe waren bisher sekundär parallel Thema, jedoch nicht an erster Stelle. Nach der bisherigen Erfahrung und dem nun aufgebauten Wissen voneinander soll und muss sich das im folgenden Jahr ändern.  Menschen sollen sich mehr begegnen und müssen stärker in die Welt des anderen eintauchen, weil aktuelle politische Situationen unseren Alltag massiv beeinflussen und das Miteinander stark beeinträchtigen. Synergieeffekte konnten aus diesem Grund zwar  erzielt werden, aber leider nicht ausreichend.  Synergieeffekte bedeutet für uns, der nächste Schritt nach der Begegnung. Gemeint ist dass, aus den ersten Begegnungen untereinander,  weitere Interaktionen miteinander entstehen. Beginnend bei richtigen Unterhaltungen, die Begrüßungen auf der Straße als auch die Bereitschaft gemeinsame bei Projekte zu helfen. Was sich auf Grund der Herkunftsländer als problematischer erweist als man denken könnte. Aktuell ist es unter den Bewohnern immer noch schwierig, sich als Mensch mit Charakter wahrzunehmen und nicht als Herkunftsland mit einer anderen Politik.

Dadurch resultiert folgende Problemdarstellung: Stärkerer Einbezug der Bewohner. Bewohner nutzen aktuell die Angebote, stehen jedoch  weniger „aktiv“ selbst im Zentrum des Geschehens in der Umsetzung. Es fehlen noch Kontakte zu den Menschen im Quartier, die wir noch nicht erreicht haben, die in einem  hinteren großen Teil des Bezirkes in Einfamilienhäusern leben. Synergieeffekte finden noch nicht ausreichend statt, um die bisherigen Begegnungen zu vertiefen und stärken. Gemeinsames Verständniss unter den Kulturen gibt es kaum:  Palästinensern, Kurden, Türken, Syrien, Afghane,  Iraker  sowie den EU- Mitbürgern  oder auch deutschen Bewohner. Ausschließliche Nutzung der Angebote durch Menschen mit Migrationshintergrund eines Landes. Die Bewohner bleiben in der Gruppe (z.B. nur Syrer, nur Iraker)


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2021:

In 2020 haben sich die Menschen mit Migrationshintergrund bedingt durch die Coronakrise sehr in ihrer eigenen Kulturgruppe zurückgezogen, sie hatten zum Teil nur Kontakte zu ihren Freunde aus ihrer Kultur. Es stellte sich heraus, dass die Menschen mit Migrationshintergrund ganz erhebliche Ängst vor Ansteckung hatten und den Kontakt außerhalb ihres Freundeskreises komplett vermieden haben. Sie haben auch den Stadtteiltreff gemieden. Im Stadtteil sind neue Apotheken, Arztpraxen,  Bäcker, Einkaufsmöglichkeiten für die Arabische Bevölkerung entstanden, dort wird sehr gut Arabisch gesprochen- dadurch müssen die Bewohner*innen  sich weniger bemühen, die deutsche Kultur zu verstehen und sich damit auseinander zu setzen. Dies sind erschwerende Faktoren für die Integration im Stadtteil und in Salzgitter.  Mit Hilfe der Brückenbauerin (Stadtteilmutter) und Ehrenamtlichen sollen die Bewohner*innen wieder neu gewonnen und angesprochen werden. In den bestehenden Angeboten wie Nähen und Frühstück, sollen die Besucher*innen befragt werden, wie sie sich in dem Treff engagieren könnten und welche Angebote sie nutzen wollen. In  der Migrationsberatung der Diakonie wurde beobachtet, dass die Kinder für Familien mit Migrationshintergrund eine große Motivation sind, sich hier in Deutschland weiter zu integrieren, deshalb sollen in 2021 weiterhin besonders die Kinder mit ihren Eltern angesprochen und die  Angebote wie Nähen, Hausaufgabenbetreuung und Umgang mit digitalen Medien, Ferienangebote und Spielkreise, Frühstück fortgesetzt und weiterentwickelt werden.

 

Projektanschrift: 
Begegnungsstätte Berliner Str. Salzgitter-Lebenstedt
Untertitel / Slogan: 
Interkulturelle Gemeinwesenarbeit in der Wilhelm-Leuschner-Straße
Ausgangslage: 

Die Wilhelm-Leuschner-Straße im Stadtteil Borßum ist eine für die 70er Jahre typische Großwohnsiedlung mit 4-8geschossigen Flachdachhäusern. Bei der Siedlung handelt es sich um einen sozialen Brennpunkt. Durch wiederholten Verkauf und die Umwandlung in Eigentumswohnungen ist die Investitionsbereitschaft stark zurückgegangen, mit der Folge, dass bauliche und infrastrukturelle Mängel immer deutlich hervortreten. Die Siedlung verfügt nur über eine zentrale Spielanlage für die Kinder, ansonsten fehlt jegliche soziale Infrastruktur. Wesentliche Kennzeichen der Siedlung sind der extrem hohe Kinder und Jugendanteil und der sehr hohe Ausländeranteil (Hier belegt die Wilhelm-Leuschner-Straße unter den 40 Sozialräumen, die als statistische Gebiete abgegrenzt wurden, die Rangplätze 1 und 2). Außerdem ist der Anteil, der hier lebenden Flüchtlinge extrem hoch. Die Grundschule, ein Kindergarten und das Jugendzentrum für den Stadtteil befinden sich noch gerade in fußläufiger Entfernung. Andere Treffpunkte oder Angebote sind aufgrund der Entfernung, sowie räumlicher und sprachlicher Barrieren nicht erreichbar. Die Stadtteilinitiative Borssum (SIBO) hat die isolierte Lebenssituation, den hohen Unterstützungsbedarf vor allem der Kinder und die Stigmatisierung der Siedlung zum Anlass genommen, im Innenbereich der Blocks ein Begegnungsfest zu organisieren und versucht Bewohner zu motivieren, an Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen. Darüber hinaus setzt sie sich für eine professionelle Unterstützung ein. In der Startphase des Projektes sind die vielschichtigen Problemstrukturen der Bewohner und das hohe Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Gruppen (deutschen-nicht deutschen, Migranten aus EU-Ländern –Flüchtlinge) deutlich geworden.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2018:

Aufgrund des stetigen Wandels in der Flüchtlingspolitik veränderte sich im Laufe des Jahres 2017 die Anzahl der Flüchtlinge und deren aufenthaltsrechtlicher Status in der Siedlung.  Durch Familiennachzug nimmt die Zahl der alleinstehenden Männer stetig ab, die von Familien entsprechend zu. Zudem ist für 2018 mit einem größeren Zuzug kroatischer Leiharbeiter zu rechnen.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2019:

Die Bewohnerstruktur der Siedlung verändert sich weiterhin und es ist ein Zuzug von osteuropäischen EU-Bürgern zu erwarten, so dass auch die Flüchtlingssozialarbeit zur Migrationssozialarbeit werden könnte. Die Stärkung des Miteinanders der Bewohnergruppen bleibt weiterhin eine Aufgabe durch die starke Fluktuation.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2020:

Die Situation in der Siedlung wird vielfältiger: einerseits sorgt die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt nun auch in Emden dafür das Bewohner länger in der Siedlung verweilen (müssen). Dann gibt es weiterhin Zuzug von Arbeitsmigranten und Flüchtlingen aufgrund der günstigen Grundmieten. Doch es werden auch vermehrt Wohnungen renoviert und dann auf dem Wohnungsmarkt angeboten mit Überprüfung der Einkommensstiuation und Vormieterbescheinigungen, so das es zu einer Verdrängung der Bezieher von Transferleistungen kommen kann oder soll.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2021:

Wie erwartet ziehen vermehrt neue Bewohnergruppen in die Siedlung: Berufstätige mit kleinen und mittleren Einkommen sowie Rentner. Von Seiten der Vermieter/Vermietungsgesellschaften wird vermehrt gegen säumige Zahler vorgegangen, bis zur Räumung hin. Bestimmte osteuropäische Arbeitsmigranten und Familienverbände erhalten aufgrund der nicht so positiven Erfahrungen mit der Zahlungsmoral und Nichteinhaltung der Hausordnung kaum noch Wohnungen.

Projektanschrift: 
Stadt Emden, Fachdienst 551 Gemeinwesen
Untertitel / Slogan: 
Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum, Plattformen für Selbstorganisationen bereitstellen,
Ausgangslage: 

Unsere Stadtteilarbeit, die sich über 17 Jahre entwickelt hat, erlebt durch die derzeitige Pandemie einschneidende Veränderungen. Die Bewohner*innen des benannten Projektgebietes haben durch den Nachbarschaftstreff bisher Möglichkeiten des Austauschs und der Partizipation erfahren, durch die individuelle und gesellschaftliche Themen, wie z.B. prekäre Lebensverhältnisse thematisiert werden konnten. Der Treff ist ein Beratungs- Begegnungs- und Bildungsort, der sich ab 2015 auch aktiv um die Betreuung ankommender Flüchtlinge kümmert. Neben allgemeiner Sozial- und Flüchtlingsberatung gab es Deutschförderung, Hausaufgabenhilfe, Begegnungs-Cafés sowie die Möglichkeit Ideen der Bewohner*innen aufzugreifen und umzusetzen. Der vorhandenen kulturellen Vielfalt, mit den damit auch einhergehenden Konflikten sowie den teils erheblichen wirtschaftlichen Unterschieden konnte begegnet werden. Diese Möglichkeiten sind nun, bedingt durch die bestehenden Hygienebestimmungen massiv eingeschränkt. Bewohner*innen zeigen jedoch zunehmend verstärkt auf, dass sie Orte des Austauschs benötigen, an denen weiter die brennenden Themen angegangen werden können. Wir sehen den Wunsch nach niedrigschwelligen Begegnungsorten, die hier zurzeit nicht vorhanden jedoch dringend erforderlich sind. Dem wollen wir entsprechen und damit dem Engagement zur Selbsthilfe begegnen und ferner Gelegenheiten schaffen, bei denen Bewohner*innen in ihrem Empowerment gestärkt werden. Um dies aufzufangen ist geplant öffentliche und bewegliche Möglichkeiten auf unserem beschriebenen Außengelände anzubieten, in denen Bewohner*innen und ehren-/ hauptamtliche soziale Akteure in Kontakt kommen. Beheizte Begegnungspavillons, in denen wärmende Decken, Sitzgelegenheiten, warme Getränke sowie Gebäck angeboten werden, sollen dazu beitragen auch unter Pandemie-Bedingungen eine angenehme Atmosphäre der Begegnung/ des Zusammenlebens/Austauschs zu unterstützen.

Projektanschrift: 
Nachbarschaftstreff am Ostlandring
Untertitel / Slogan: 
Spiel, Spaß und Austausch
Ausgangslage: 

Im Quartier wohnen viele Alleinerziehende und Eltern, die auf Grund intensiver Arbeit oder sozialen Problemen nicht die Zeit oder die Energie haben, um sich selbst alle Baby-bezogenen-Fragen zu beantworten. Für sie ist dieses Angebot gedacht. Hier werden niedrigschwellig Antworten gegeben und für Eltern relevante Themen besprochen. 

Projektanschrift: 
Nachbarschaftszentrum Wollepark

Newsletter Juli 2020

Die Ferien stehen vor der Tür - doch irgendwie will sich in diesem Jahr die "Endlich Ferien"-Jubel-Stimmung nicht so richtig einstellen. Erschöpft sind die meisten zwar, aber zu ungewiss ist der Fortgang der Arbeit, der Projekte - und die Fragen des Zusammenlebens schwelen und bohren bisweilen sogar dringlicher als sonst. Doch - es gibt auch Grund zum Durchatmen und gute Perspektiven. Wir wünschen allen einen tollen Sommer mit viel Gelegenheit zum Kraft schöpfen!

Untertitel / Slogan: 
Kunst und Kultur in besonderen Zeiten - auch mal online!
Ausgangslage: 

Aufgrund der Corona-Regelungen und den damit verbundenen Einschränkungen gerade für Künstler*innen ihr Publikum zu erreichen, haben eine Online-Bühne, - Plattform geschaffen und somit gleichzeitig die Kulturtafel des Landkreis Harburgs wieder belebt.



 

Projektanschrift: 
Reso-Fabrik e.V.