Frauen kommen auf uns zu, so wünschen wir uns das. Sie teilen uns ihre persönlichen Wünsche mit. Wir stellen immer wieder fest, daß die Ängste weniger werden und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Frauen dabei behilflich zu sein, ihre Restängste zu bewältigen damit sie ein gesundes Selbstbewusstsein erlangen. In diesem Projekt können sie sich austauschen und Erfahrungen sammeln.
Wie schon erwähnt, leben unserem Stadtteil überwiegend Menschen mit Migrationshintergrund. Besonders für unsere Flüchtlinge ist es sehr schwer, sich in unsere Kultur mit einzubringen. Sie sind oft ängstlich, weil die deutsche Sprache ihrerseits noch nicht so beherrscht wird. Bei Frauen ist es sehr auffällig. Sie machen den Haushalt und hüten die Kinder. Um diese Bewohner in unsere Gesellschaft mit einzugliedern, führen wir Projekte wie zum Beispiel den Flohmarkt durch. Dort treffen viele Bewohner unterschiedlicher Herkunft aufeinander, es kommt zu Unterhaltungen und die Scheu wird so langsam abgelegt.
Niedrigschwellige Anlaufstelle für Senior*innen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte
Ausgangslage:
Eines der wesentlichen Ergebnisse des „4. Quartiersgesprächs“ vom September 2017, das von der Sozialplanung des Dezernats III der LHH organisiert wurde, ist die Feststellung, dass ältere Menschen mit Migrationshintergrund besser erreicht werden sollten, damit ihnen sowohl der Zugang zu Beratungs- und Hilfsangeboten als auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben adressatengerechter ermöglicht wird. Denn es besteht ein hoher Informationsbedarf bei der älteren Bevölkerung mit Zuwanderungsgeschichte zu den Themen Prävention, ambulante bis stationäre Versorgung, finanzielle Sicherheit, Freizeit, Kultur und Bildung. Hier setzt das neue Projekt „Senior*innen-Aktiv-Zentrum Sahlkamp“ an, das im Anschluss an Gespräche im Rahmen des „Fachaustausches Senioren“ im Mai 2018 vom Quartiersmanagement Sahlkamp-Mitte, dem SPATS e.V. und dem Seniorenbüro Sahlkamp entwickelt wurde. In den frei werdenden barrierefrei zugänglichen Räumlichkeiten der Sparkasse Hannover in der Elmstraße 17 – im höchsten Hochhaus des Sahlkamps gegenüber dem Sahlkampmarkt gelegen – wird das Projekt räumlich ab Januar 2019 angesiedelt sein. Die Vorlaufzeit zur Organisierung der Räumlichkeiten, den Umzug des SPATS-Projekts „Wohnzufriedenheit“, der SPATS-Geschäftsstelle und des Seniorenbüros der Epiphanias-Gemeinde sowie erste inhaltliche Absprachen zur zukünftigen Kooperation der Beteiligten wird die Monate Oktober bis Dezember 2018 umfassen.
In Hameln gibt es viele Geflüchtete, die isoliert in ihren Wohnungen leben und kaum Gelegenheit haben, an Freizeitaktivitäten teilzunehmen und Kontakte zu Einheimischen zu knüpfen. Langeweile kommt auf. Auf der anderen Seite bestehen bei der Einheimischen Bevölkerung Berührungsängste, die ihnen einen Kontakt zu Geflüchteten erschweren. Da das gemeinsame Singen keine Vorkenntnisse benötigt und es sich gezeigt hat, dass durch Singen eine Gemeinschaft entsteht, wird mit Hilfe des Projekts die Möglichkeit geboten, Kontakte zwischen Geflüchteten und Einheimischen zu knüpfen, um so den Geflüchteten den Weg für die Teilhabe am öffentlichen Leben zu bieten.
Sozialkaufhaus des Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V.
Ausgangslage:
In Stöcken gibt es einen hohen Anteil an Menschen, die arbeitslos sind (12,3% Stöcken, 7,4 % Stadt Hannover) oder Transferleistungen erhalten (29,4 % Stöcken, 15,6 % Stadt Hannover). Auffällig ist, dass Kinder im Alter von 0 bis 17 Jahren mit 48,0 % (27,4 % Stadt Hannover) besonders von Armut betroffen sind (Stand 2017).
Dieser Entwicklung möchte der Werkstatt-Treff mit der Einrichtung des Sozialkaufhauses Stöber-Treff entgegenwirken.
Immer noch werden viele ausländische Frauen von den Männern an Herd und Kindern festgehalten. Zu einer guten Integration gehört, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Wir möchten den Frauen helfen, ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Zusammen mit deutschen Frauen und Frauen, die schon länger in Deutschland leben können sich die Flüchtlingsfrauen über die Rechte einer Frau in unserem Land informieren.