Digital unterwegs in Cuxhaven

Digital unterwegs in Cuxhaven
digital unterwegs in Cuxhaven

Projektbeschreibung

Die beiden Stadtteilvereine (Brennpunktstadtteile im Programm soziale Stadt) "Ritzebüttel aktiv" und "Wir in Süderwisch" verfügen über Begegnungszentren. In Absprache mit diesen  werden dort 1.Senior*innen geschult im Umgang mit digitalen Geräten , 2. Schüler*innen und 3. Migrant*innen  (ohne digitale Endgeräte und WLAN ... zuhause) an digital gut ausgestatteten Arbeitsplätzen. Freiwillig engagierte "Lerncoaches" begleiten sie (2.+3.) der Erledigung ihrer Aufgaben/ Lernmodule. In einer Atmosphäre von gegenseitiger Unterstützung entstehen dort auch neue Vernetzungen, neue Ideen der digitalen Kommunikation werden gefunden und ausprobiert, eigene (auch digitale) Netzwerke im Quartier entstehen.


Die Corona-Pandemie hat es auch dem Letzten klar gemacht: benachteiligt sind vor allem die Bewohner*innen, die keinen (sicheren) Zugang zur digitalen Welt haben: alte Menschen, finanziell schwache Singles und Familien, Kinder aus bildungsfernen, benachteiligten Familien, Migrant*innen. Gespräche mit den Stadtteilvereinen haben deutlich gemacht, dass auch sie hier einen enormen Handlungsbedarf sehen und gerne Raum zur Verfügung stellen,  um die Defizite zu bearbeiten. In den Schulungen an gut ausgestatteten digit. Endgeräten werden die Bewohner*innen neue Kontakte und Netzwerke knüpfen, gegenseitige Unterstützung erleben und sicherlich auch neue Verbindungen außerhalb eingehen, deren Kern Selbsthilfe, eigene Vereinbarungen in verschiedenen Interessensgruppen darstellen. Einmal aufgebaut, ermöglichen diese Orte auch Begegnungen zwischen Menschen, die sich sonst nicht begegnen (die deutsche Oma und der syrische Flüchtling), Vorurteile können überwunden werden.

nachhaltige Entwicklung neuer Netzwerke im Quartier durch den Einstieg in die digitale Gesellschaft

Befähigung der Stadtteilbewohner*innen, Senior*innen, Schüler*innen und Migrant*innen zum sicheren Umgang mit digitalen Medien

die Integration benachteiligter Bewohnergruppen in die "digitale Welt" In jeweils unterschiedlich konzipierten Lerneinheiten (Präsenzunterricht in kleinen Gruppen, digit. Arbeitsplatz + Lerncoach, digit. Arbeitsplatz + Lerncoach + Sprachmittler(?) werden die Teilnehmer*innen/Besucher*innen fit im Umgang mit digitalen Möglichkeiten

Teilnehmer*innen erschließen sich neue Netzwerke, in denen sie sich gegenseitig unterstützen

Der Präsenzunterricht in kleinen Gruppen, das nebeneinander Arbeiten an Laptops führt automatisch zu Begegnung, Kontakt und Unterstützung. An dieser positiven Ausgangslage müssen die Projektträger aber auch gemeinsam arbeiten: eine gute Stimmung und Atmosphäre muss täglich ein Ziel sein. Sowohl innerhalb der Lerngruppen als auch durch verschiedene Nutzergruppen entsteht Begegnung, Vertrauen, neue Ideen, wie man kommunizieren ,Probleme lösen , sich selber bzw. gegenseitig helfen kann.

Verschiedene Kooperationen im Stadtteil werden zu zuverlässigen Netzwerken (Nachhaltigkeit)

Dieses Projekt erfordert diverse Kooperationen, die im Ergebnis nachhaltig sein werden. 1. mit der Schule, den Lehrern, den Eltern 2. mit Unterrichtenden (Onlineangebote durch Anbieter selber schulen lassen(Sparkasse, krankenkasse) 3.ehrenamtliche Lerncoaches der BBS Cuxhaven 4.Caritas als Unterstützer in den Lerneinheiten der Migrant*innen (5. mit Altenheimen ???)
Name des Projektgebietes: 
Cuxhaven Süderwisch und Lehfeld
Stadttyp: 
Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes: 
9000
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Soziale Stadt“: 
ja
Zeitraum (aufgenommen / beendet): 
01.09.2016 bis 31.12.2025
Quelle / Anmerkungen: 
Stadt Cuxhaven Abteilung Stadtentwicklung
Abgrenzung des Projektgebietes: 
zwei Stadtteile (eher in der Innenstadt) Anfang und Ende der Förderung bezieht sich auf Süderwisch, Lehfeld noch ca. 3 Jahre in der Förderung
Projektgebiet geprägt durch: 
Hohe Einwohnerdichte, Erhöhter Modernisierungsbedarf bei Wohngebäuden, Schlechte Nahversorgung (Waren, Dienstleistungen, medizinische Versorgung), Anonyme Frei- und Grünflächen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität, Fehlende Infrastruktur (Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Freizeit und Verkehr), Bauliche Mängel in der vorhandenen Infrastruktur, Schlichtwohnungsbau vorhanden, Kaum / nichtvorhandene lokale Ökonomie, Ein schlechtes Gebietsimage, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Vermehrten Zuzug von Flüchtlingen, Fehlende Arbeitsplätze und Beschäftigungsangebote, Fehlende Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote, Zunahme von Transferleistung
Merkmale des Projektgebietes: 

Anteil Kinder (bis 14 Jahre)

Anmerkung: 
Das müsste ich bei der Stadt erfragen, Süderwisch auf jeden Fall großer Kinderanteil und hoher Anteil an Migrant*innen/Geflüchteten und viele arme Menschen

Jugendliche/junge Erwachsene (bis 26 Jahre)

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Anteil der älteren Bewohner/innen (ab 60 Jahre)

Menschen die Transferleistungen beziehen (gesamt)

Alleinerziehende

Arbeitslose Menschen (gesamt)

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