Garten der Begegnung
Handlungsfelder
Zielgruppe
Kontaktdaten
Projektbeschreibung
(Grund-)Schulkinder und Demenzkranke gestalten gemeinsam mit ehrenamtlicher Unterstützung eine Schrebergartenparzelle im Stadtteil Neustadt-Heese (ca. 400 qm). Die Kinder werden dabei an landwirtschaftliche Erzeugung im Rahmen einer Subsistenzwirtschaft herangeführt und den dementiell erkrankten Menschen werden ganzheitliche Erfahrungen in der Natur ermöglicht. Zudem wird das nachbarschaftliche Miteinander und das ehrenamtliche Engagement gefördert.
Durch das gemeinsame Arbeiten kommen somit Jung und Alt – Gesund und Krank – Haupt- und Ehrenamtlich – Christ und Moslem – Deutsche und Einwanderer – zusammen und lernen sich kennen. Gegenseitige Toleranz sowie Verständnis und Wertschätzung steigen, Konflikte werden weniger und Ängste lassen nach. Auch setzt der Prozess der gemeinsamen Gestaltung kreatives Potenzial bei den Akteur*innen frei und steigert das Selbstbewusstsein.
Im Garten der Begegnung wird es sowohl interne als auch öffentliche Aktionen/Veranstaltungen geben, damit wird er zu einem Ort der Begegnung für alle Menschen im Stadtteil.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Stadtteilmanagement Neustadt-Heese der Stadt Celle, dem CBS – Celler Bau- und Sparverein, der Pestalozzi-Schule (Förderschule), der Grundschule Neustadt, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Celle, der Jugendwerkstatt Celle gGmbH, der Tagesgruppe der Stiftung Linerhaus, der DAA - Deutschen Angestellten Akademie und einzelnen ehrenamtlich aktiven Menschen aus dem Stadtteil.
Mittwochs 15:00 - 18:00 Uhr ist der Garten der Begegnung geöffnet.
Neustadt-Heese ist ein Stadtteil Celles mit besonderem Förderbedarf. Der Anteil der Transferleistung beziehenden Menschen ist verhältnismäßig hoch. Durch verschiedene Maßnahmen – so durch die Stadtteilsanierung mit Hilfe des Projektes Soziale Stadt – hat sich die Situation in den vergangenen Jahren positiv verändert, so ist z.B. die Straßenkriminalität überproportional gesunken.
Dennoch bedarf es weiterer Anstrengungen, die Lebensqualität für alle im Stadtteil lebenden Menschen zu erhöhen. Daher wurde das Projekt Quartiersmanagement in Stadtteilmanagement überführt und verstetigt. Vom Stadtteilbüro MITTENDRIN aus greifen die beiden Stadtteilmanagerinnen Bedarfe und Ideen aus dem Stadtteil auf und führen diese als Projekte durch bzw. unterstützen sie.