PRIMA-Theater plus

PRIMA-Theater plus
Mittendrin statt außen vor!

Kontaktdaten

Begegnungshaus Kuckuck 14
Kuckuck 14
31789 Hameln-Rohrsen
Telefonnummer: 
05151/ 9191680
Projektbeschreibung

PRIMA-Theater plus – ein Theaterpädagogisches Integrationsprojekt zur Sozialisierung und Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls von Kindern, Jugendlichen und Erwachsene bei gegenseitiger Akzeptanz der verschiedenen Kulturen. In unserem Theater-Projekt geht es einerseits um das Heranführen der zugewanderten Kinder und Erwachsenen an die deutsche Kultur und Lebensweise und um das Bekanntmachen aller TN mit den jeweiligen Kulturen der Zugewanderten andererseits. Die Idee des Projekts ist die Inszenierung eines selbstgeschriebenen Theaterstücks, bestehend aus Schauspielern und Tänzern, „plus“ der Kostümierung und der kompletten Bühnenbildfertigung mit Kulissen und Requisiten. Geplant sind mehrere öffentliche Auftritte. Ziel ist es, die Jugendlichen für solch eine Aktion zu begeistern, ihre Interessen und Fähigkeiten im Kulturbereich zu stärken und zu fördern. Das Projekt „PRIMA-Theater plus“ soll den TN die Möglichkeit geben, ihre kulturelle Vielfalt und ihre Phantasie in unser Theaterstück einzubringen. Gleichzeitig werden Persönlichkeit, Selbstbewusstsein, Kreativität, soziale Kompetenzen und Wahrnehmungsfähigkeiten gebildet, gefördert und geschult. Das pädagogische Setting dieses Projektes sowie die konkreten methodischen Zugänge zur Thematik werden von einer Theaterpädagogin, eine Künstlerin sowie von pädagogischen Fachkräften unseres Stadtteiltreffs und pädagogischen Fachkräften unserer Kooperationspartner unterstützt. Projektphase 1: Gruppenzusammenfindung, Kennenlernen, Ideensammlung für das Theaterstück: Einstieg ins Thema, Entwicklung und Bearbeitung der Inhalte des Theaterstücks für die Regie, Musikauswahl, Ideensammlung für Kostüme und Bühnenbild. Je nach Neigung, Talent und Interesse sollen sich die TN in dieser Projektphase für ihren Einsatz im Projekt zwischen den Bereichen Schauspiel, Tanz sowie Kostümierung, Bühnenbild und Ausstattung entscheiden. Die TN werden dann entsprechend auf 3 Gruppen aufgeteilt: Schauspieler- Gruppe, Tanz- Gruppe, Theater-Atelier. Projektphase 2: In diese Projektphase werden die TN parallel in 3 Gruppen arbeiten. Die Gruppen treffen sich 1x/ Woche jeweils am Nachmittag zwischen 1,5 und 2 Stunden im Kuckucksnest. Die „Schauspieler“- Gruppe wird von einer Theaterpädagogin geleitet. Zuerst werden die Rollen verteilt und dann wird man mit den Proben beginnen. Die selbstgeschriebenen Texte des Theaterstücks werden einstudiert, die Anforderungen werden niederschwellig gehalten. Gleichzeitig sollen die Talente erkannt und gefördert werden. Bei dem zugewanderten TN soll auch die deutsche Sprache „nebenbei“ gefördert werden. Die Tanz- Gruppe wird von einer vorhandenen Choreographin unserer Kooperationspartner Zak unterstützt. Unter Verwendung improvisierter oder vorgegebener Tanzbausteine wird gemeinsam eine Choreographie zu unserem Theaterstück entwickelt. Einstieg über Hiphop, Streetdance und Dance Hall, rhythmische Elemente aus der Musikkultur der Zugewanderten, (musikalische Stilistik richtet sich nach Wünschen der TN). Proben finden in kleinen Gruppen statt. Die Anfertigung von Kostümen, Kulissen und sonstigem Zubehör werden in unserem Theater-Atelier stattfinden. Die Leitung hierfür übernimmt eine Künstlerin, unterstützt durch unsere pädagogische Betreuerin (mit Näh-Erfahrung). Insbesondere für diese Gruppe möchten wir auch Eltern und Nachbarn in die kreative Arbeit heranziehen, denn das gemeinsame Arbeiten im Projekt soll zur Toleranz und einem aktiven friedlichen und freundschaftlichen Miteinander der TN beitragen mit Ausstrahlung auf die Einheimischen und das Klima in unserem Quartier. Während der gesamten Projektphase 2 sollte (alle 2-3 Wochen) gegenseitiges Präsentieren des Erreichten in den Gruppen (Zwischenergebnisse) stattfinden. Projektphase 3: Nach Abschluss der Projektphasen 1 und 2 werden sich alle TN regelmäßig 1x/ Woche/ 2 Stunden zu Generalproben unseres Theaterstücks treffen. Die Leistungsfähigkeit und das Durchhaltevermögen des TN erfährt durch das Projekt ein zielorientiertes Training. Durch gemeinsamen Erfolg und die Freude im Produktionsprozess werden Teamstrukturen und Freundschaften gefördert. Die Beziehung zwischen „Kuckucksnest“, GS Rohrsen, Eltern und Nachbarschaft im Quartier „Kuckuck“ wird einen entscheiden Entwicklungsimpuls erhalten. Alle TN sollen eine kleine Anerkennung erhalten und die regelmäßige und pünktliche Teilnahme an den Proben soll besonders gewürdigt werden. Als Ergebnis wird ein buntes, internationales Theaterstück einstudiert und mehrfach zu unterschiedlichen Veranstaltungen aufgeführt werden. (angedacht: Straßenfest/Sept. 2017; SAM-Gala- Konzert/ Nov. 2017; „ Zusammen am Kuckuck“ Ausstellungseröffnung/Oktb. 2017).

Der Kuckuck gilt in Hameln als "sozialer Brennpunkt". In stadträumlich isolierter Lage leben hier zahlreiche sozial benachteiligte Familien, vorwiegend mit Migrationshintergrund, darunter viele Roma.Das Zusammenleben der unterschiedlichen Familien in den Wohnblocks zeigte vielerlei soziale Schwächen und Auffälligkeiten, die das Wohnen dort zunehmend unangenehmer macht. Kinder wurden von ihren Eltern nicht ordnungsgemäß zur Schule oder in den Kindergarten gebracht und spielten stattdessen tagsüber unbeaufsichtigt auf der Straße. Müll, Lärm, herumliegende Spielzeuge und Kleidungsstücke sowie eine Vielzahl von Beschwerden der langjährigen Bewohner belasteten das gesamte Wohngebiet und die öffentlichen Schilderungen führten zusätzlich zu einem negativen Image des Viertels. Das „Kuckucksnest“ hat sich als eine zentrale Anlaufstelle im Wohnumfeld Kuckuck/ Rohrser Warte etabliert und zeigt mit seinen vielseitigen Angeboten für Eltern und Kinder nachhaltige Erfolge auf.Ein Schwerpunkt liegt bei der Erprobung von neuen Wegen zur Integration zugewanderter Familien. Es gilt die verschiedenen kulturellen Hintergründe und Zugangsmöglichkeiten der Betroffenen zu berücksichtigen und dadurch auch zukunftsweisend die Entwicklung für die Familien im Quartier positiv und nachhaltig zu verändern.

Kulturelles und soziales Miteinander im Quartier stärken

Die TN für Theaterprojekt zu begeistern ihre Interessen Fähigkeiten im Kulturbereich zu stärken und zu fördern

Das pädagogische Setting dieses Projektes sowie die konkreten methodischen Zugänge zur Thematik werden von einer Theaterpädagogin, eine Künstlerin sowie von pädagogischen Fachkräften unseres Stadtteiltreffs und pädagogischen Fachkräften unserer Kooperationspartner unterstützt.

Heranführen der zugewanderten Kinder und Erwachsenen an die deutsche Kultur und Lebensweise

Eine Exkursion zu dem Rattenfänger von Hameln- Freilichtspielen sowie durch Internetrecherchen, Bilder- und Bücherauswahl unter Leitung von Theaterpädagogin und Künstlerin

Förderung und Anerkennung kreative Begabungen

Je nach Neigung, Talent und Interesse sollen sich die TN in dieser Projektphase für ihren Einsatz im Projekt zwischen den Bereichen Schauspiel, Tanz sowie Kostümierung, Bühnenbild und Ausstattung entscheiden. Die TN werden dann entsprechend auf 3 Gruppen aufgeteilt: Schauspieler- Gruppe, Leitung Theaterpädagogin Theater-Atelier, Leitung Künstlerin Tanz- Gruppe, Leitung vorhandenen Choreographin. Die TN werden parallel in 3 Gruppen arbeiten jeweils 1x/2St. Woche. Alle TN sollen eine kleine Anerkennung erhalten und die regelmäßige und pünktliche Teilnahme an den Proben soll besonders gewürdigt werden.

Nidrigschwellige Befähigung und Förderung der Selbsthilfe im Stadtteil

Drehbuch selber schreiben

Die „Schauspieler“- Gruppe trifft sich 1x/2 St. Woche und wird von einer Theaterpädagogin geleitet. Ideensammlung für das Theaterstück, Einstieg ins Thema, Entwicklung und Bearbeitung der Inhalte des Theaterstücks Texte schreiben für Theaterstuck, die Anforderungen werden niederschwellig gehalten. Bei dem zugewanderten TN soll auch die deutsche Sprache „nebenbei“ gefördert werden. Die TN haben hier die Möglichkeit ihre kulturelle Vielfalt und ihre Phantasie in unser Projekt einzubringen.

Inszenierung eines selbstgeschriebenen Theaterstücks

Bestehend aus Schauspielern und Tänzern und wird parallel im 2 Gruppen je 1x/2 St. Woche geübt. In der „Schauspieler“- Gruppe werden unter Leitung eine Theaterpädagogin zuerst die Rollen verteilt und mit den Proben begonnen. Die selbstgeschriebenen Texte des Theaterstücks werden einstudiert, die Anforderungen werden niederschwellig gehalten. Unter Verwendung improvisierter oder vorgegebener Tanzbausteine auch mit rhythmischen Elementen aus der Musikkultur der Zugewanderten, wird gemeinsam eine Choreographie zu unserem Theaterstück in der „Tanz“-Gruppe entwickelt. Die musikalische Stilistik richtet sich nach Wünschen der TN.

Kostümierung und Bühnenbildfertigung mit Kulissen und Requisiten selber machen

Die Anfertigung von Kostümen, Kulissen und sonstigem Zubehör werden in unserem Theater-Atelier 1x/2 St. Woche stattfinden. Die Leitung hierfür übernimmt eine Künstlerin, unterstützt durch unsere pädagogische Betreuerin mit Näh-Erfahrung. Insbesondere für diese Gruppe möchten wir auch Eltern und Nachbarn in die kreative Arbeit heranziehen.

Integration der zugewanderten Familien in unsere Gesellschaft zu unterstützen und erfolgreich zu gestalten

Öffentliche Aufführungen von unserem internationalen Theaterstück

Unter Leitung Theaterpädagogin, Künstlerin und vorhandene Choreografin wird ein buntes, internationales Theaterstück einstudiert und mehrfach zu unterschiedlichen Veranstaltungen aufgeführt werden. (angedacht: Straßenfest/Sept. 2017; SAM-Gala- Konzert/ Nov. 2017; „ Zusammen am Kuckuck“ Ausstellungseröffnung/Oktb. 2017, Kinderhaus Rohrsen/ Dez.2017, GS Rohrsen / Dez.2017)

Stärkung des Selbstbewusstseins in der neuen gesellschaftlichen Umwelt

Durch Regelmäßige Treffen allen TN 1x/ Woche/ 2 Stunden zu Generalproben unseres Theaterstück mit Theaterpädagogin , Künstlerin und vorhandene Choreografin . Das gemeinsame regelmäßige Arbeiten in der Gruppe soll zur Toleranz und einem aktiven friedlichen und freundschaftlichen Miteinander der TN beitragen mit Ausstrahlung auf das Klima in unserem Quartier Durch Schauspiel, Tanz, Kostümen nähen und Kulissen gestalten haben die TN die Möglichkeit sich zu öffnen Durch gemeinsame Auftritte und Erfolgserlebnisse

Förderung Team-sozialer- Kompetenzen

Durch das solidarische Erleben in der Gruppe Durch gemeinsamen Erfolg und die Freude im Produktionsprozess durch gegenseitiges Präsentieren des Erreichten/ Zwischenergebnisse in den Gruppen-(alle 2-3 Wochen) Leitung Theaterpädagogin, Künstlerin und vorhandene Choreografin
Name des Projektgebietes: 
Hameln-Rohrsen
Stadttyp: 
Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes: 
323
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Soziale Stadt“: 
ja
Quelle / Anmerkungen: 
Stadt Hameln
Abgrenzung des Projektgebietes: 
Der Kuckuck gilt in Hameln als "sozialer Brennpunkt". In stadträumlich isolierter Lage leben hier zahlreiche sozial benachteiligte Familien, vorwiegend mit Migrationshintergrund, darunter viele Roma. Die Gemengelage aus unsanierten Geschosswohnungsbauten, städtebaulichen Defiziten und sozialen Problemen am Kuckuck führt zu einem stark negativen Image des Viertels.
Projektgebiet geprägt durch: 
Deutlich abgegrenztes Gebiet in städtische Randlage, Mangelnde Erreichbarkeit des Gebietes, Erhöhter Modernisierungsbedarf bei Wohngebäuden, Vernachlässigte Spielanlagen, Sportplätze, Kleingartenkolonien, Fehlende Infrastruktur (Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Freizeit und Verkehr), Bauliche Mängel in der vorhandenen Infrastruktur, Schlichtwohnungsbau vorhanden, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Vermehrten Zuzug von Flüchtlingen, Zunahme von Transferleistung
Merkmale des Projektgebietes: 

Ausländische Bewohner/innen

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