Wir sind klein aber mündig

Wir sind klein aber mündig
Gesellschaft, Natur, Technik

Zielgruppe

Kontaktdaten

Sanierungsgebiet Altstadt III - "Soziale Stadt" Hannover. Münde
Ziegelstraße 56
34346 Hannoversch Münden
Telefonnummer: 
05541954385

Projektbeschreibung

Das Motto des Projekts soll lauten: „Wir sind klein aber mündig.“ Damit wird ausgesagt, dass jeder einzelne vielleicht nur einen kleinen Teil der Gesamtgesellschaft ausmacht und nur einen geringen Einfluss hat, aber dennoch eine wichtige Rolle spielen kann. Mit diesem Verständnis wird das Zugehörigkeitsgefühl zur Stadt Hann. Münden gestärkt und die Integration erleichtert. Dafür müssen die Migrantenfamilien ihre nähere Umwelt besser als bisher verstehen. Das zu erreichen ist das Ziel des Projektes. Beim Projekt KIEL hat sich herausgestellt, dass viele Migrantenfamilien keine schulischen Vorbildungen mitbringen und so ihre Kinder nicht unterstützen können. Das neue Projekt setzt an diesen Punkt an und hilft, diese Situation zu verbessern. Daher deckt es folgende Bereiche ab: 1. Die gesellschaftliche Umwelt Erkundungen der kommunalen Strukturen, besonders bezogen auf Angelegenheiten der Kinder. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet bzw. erläutert werden: Wer trifft Entscheidungen? Wie kommt es zu Entscheidungen? Gibt es Mitgestaltungsmöglichkeiten und wie sehen diese aus? Wie kann ein Projekt durchgesetzt werden? 2. Die natürliche Umwelt Erkundung des Naturparks und der Flüsse mit folgenden Fragen im Hinterkopf: Was kann jeder Einzelne tun, damit die Umwelt geschützt wird? Warum ist das überhaupt notwendig? Es ist möglich, mit den Teilnehmern eine Nacht im Wald zu verbringen. 3. Die schulische Umwelt Dieser Bereich soll wie folgt aufgeteilt werden: a. Für die Eltern soll ein Sprachkurs angeboten werden, an dessen Ende eine Exkursion nach Berlin – darunter auch ein Besuch im Bundestag – stattfindet. Der Deutschkurs schlägt auch eine Brücke zu den anderen drei Bereichen. b. Die Kinder sollen gezielt schulisch unterstützt werden und so bessere Erfolge sicher stellen. 4. Die technologische / mediale Umwelt Umgang mit Internet und das Sammeln von Informationen. Nutzung des Internets für Bildungs- und Weiterbildungszwecke. Dabei soll auch gezeigt werden, wie man verhindern kann, dass Viren und trojanische Pferde auf den Computer gelangen, und welche Möglichkeiten es gibt, Kindern von nicht jugendfreien Seiten fern zu halten. Dabei kann mit der Videokamera, die mit KIEL-Fördermittel gekauft wurde, gearbeitet werden. Werkstätten zum Basteln, Lernen und Spielen sind Teil der vier Teilprojekte, damit vor allem die Kinder auch Spaß am Lernen haben. Regelmäßige gemeinsame Mahlzeiten stärken die Gemeinschaft und fördern die Kommunikation. Dieser Plan dient als Orientierung. Es ist offensichtlich, dass eine erfolgreiche Arbeit nur mit Profis und Experten erreicht werden kann. Da den Teilnehmern die politischen Spielregeln und Mitgestaltungsmöglichkeiten nahe gebracht werden sollen, wird eine aktive Mitarbeit erwartet. Die Teilnehmer sollen sich mit den Projekten identifizieren.

Das Motto des Projekts soll lauten: „Wir sind klein aber mündig.“ Damit wird ausgesagt, dass jeder einzelne vielleicht nur einen kleinen Teil der Gesamtgesellschaft ausmacht und nur einen geringen Einfluss hat, aber dennoch eine wichtige Rolle spielen kann. Mit diesem Verständnis wird das Zugehörigkeitsgefühl zur Stadt Hann. Münden gestärkt und die Integration erleichtert. Dafür müssen die Migrantenfamilien ihre nähere Umwelt besser als bisher verstehen. Das zu erreichen ist das Ziel des Projektes. Beim Projekt KIEL hat sich herausgestellt, dass viele Migrantenfamilien keine schulischen Vorbildungen mitbringen und so ihre Kinder nicht unterstützen können.

Heranführung und Sensibiliserung von Eltern und Kindern für ihre unmittelbare Umwelt

Gesellschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen sowie Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene verstehen lernen

Schutz von Natur und natürlicher Umwelt

Umgang mit neuen Technologien/ neuen Medien in einer technologisch-medial geprägten Umwelt

Schulungen durch Fachleute für den Gebruach der neuen Technologien/ Medien.

Heranführung und Sensibiliserung von Eltern und Kindern für ihre unmittelbare Umwelt

Verbesserung der kindlichen Lebensbereiche Familie, Schule, Nachbarschaft, Kommune

Förderung der Selbstständigkeit und Stärkung des Selbstwertgefühls

Aktive Mitarbeit an der Präsentation der Ergebnisse des Projektes in From einer Ausstellung sowie an der Projektbegleitung/Supervision. Erstellen von Großplakaten zur Dokumentation der Ergebnisse

Sensibilisierung für politische Zusammenhänge und für Mitgestaltungsmöglichkeiten

Besuchen und Kennenlernen kommunaler Einrichtungen, wie Polizei etc.

Heranführung und Sensibiliserung von Eltern und Kindern für ihre unmittelbare Umwelt

Vermittlung gesellschaftlicher Werte und Normen

Besuchen und Kennenlernen kommunaler Einrichtungen, wie Polizei etc.

Animation zur aktiven Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens in der Altstadt, Soziale Stadt Hannoversch Münden

Besuchen und Kennenlernen kommunaler Einrichtungen, wie Polizei etc. Regelmäßige Teilnahme von mindestens 60% der Eltern an Gesprächsrunden und Aktionen

Erstellen von Großplakaten zur Dokumentation der Ergebnisse

Name des Projektgebietes: 
Sanierungsgebeit Altstadt III -
Stadttyp: 
Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)
Quelle / Anmerkungen: 
Stadt Hannoversch Münden und Landkreis Göttingen
Abgrenzung des Projektgebietes: 
Das Sanierungsgebiet Altstadt III „Soziale Stadt“ wurde 2001 ausgewiesen. Der IB führt hier das Quartiersmanagement für die Stadt Hann. Münden durch. Die Wohnbevölkerung setzt sich aus 26 verschiedenen Nationen zusammen (35,2% Ausländer, 8,1% mit mehrfacher Staatsangehörigkeit, vorwiegend Migranten/innen). Die größte Gruppe stellen dabei die Einwohner türkischer Herkunft dar. Der Anteil so genannter „sozial schwacher“ Personen (Bezieher von ALG II- Leistungen) ist im Vergleich zur Gesamtstadt sehr hoch: 37,17% (Stand 31.3.2010; zum Vergleich Stand 31.12.2009: 34,13%) zu 11,21%. Das Zusammenleben so vieler Nationalitäten, Kulturen u. Religionen führt dazu, dass Familien, die in der Nachbarschaft leben, keine Kontakte haben, Kinder zwar miteinander spielen und leben, aber freundschaftlich nicht verbunden sind, wodurch eine Integration schwer ist. Noch immer bedingen schwierige familiäre Verhältnisse und mangelnde Sprachkenntnisse schulisches Scheitern, Frustration und Aggression bei den Kindern u. Jugendlichen. Sie werden weder im schulischen noch im familiären Bereich gestützt. Diese Perspektivlosigkeit ist Mitursache für vorhandene Suchtproblematik und Kleinkriminalität.
Projektgebiet geprägt durch: 
Hohe Einwohnerdichte, Schlechte Nahversorgung (Waren, Dienstleistungen, medizinische Versorgung), Vernachlässigte Spielanlagen, Sportplätze, Kleingartenkolonien, Fehlen von Einrichtungen mit Treffpunkt-Charakter, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Zunahme von Transferleistung
Merkmale des Projektgebietes: 

Menschen mit Migrationshintergrund

Anmerkung: 
Die Wohnvebölkerung setzt sich aus 26 verschiedenen Nationen zusammen. 35,2% Ausländer, 8,1% mit mehrfacher Staatsangehörigkeit, vorwiegend Migranten/Migrantinnen Die größte Gruppe stellen dabei die Einwohner mit türkischer Herkunft dar.

Menschen mit Transferleistungen

Kinder und Jugendliche

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