café allerlei
Handlungsfelder
Zielgruppe
Kontaktdaten
Projektbeschreibung
Das café allerlei ist ein zentraler Ort im hannoverschen Stadtteil Linden-Süd, der Raum bietet für Begegnung mit BewohnerInnen und Familien aus dem Stadtteil, sowie Einrichtungen und Institutionen im Bereich Kultur, Bildung und Erziehung. Durch die Vielzahl der Akteure im Café findet dort Vernetzung statt, die eine Realisierung von eigenen Ideen und Wünschen ermöglicht und immer etwas mehr bietet, als man alleine erreichen kann. Alle BewohnerInnen des Stadtteils und Einrichtungen sind auch weiterhin herzlich eingeladen eigene Projekte dort anzubieten und Veranstaltungen durchzuführen. Das Café lebt vom Mitmachen und ist in den letzten Jahren in seiner Angebotsbreite enorm gewachsen, ein montalicher Programmflyer führt alle Angebote zusammen auf. Man kann zurecht feststellen, dass das café allerlei sich zu dem zentralen Ort für Kooperation und Partnerschaft im Stadtteil Linden-Süd entwickelt hat: Wir leben Vielfalt - Multikultur Linden-Süd!
Das Café bietet Informationen, Bücher und Gesellschaftsspiele sowie eine große Spielecke für die Kleinen. Die Koordinierungsstelle, als integrative Organisationseinheit des Cafés, wird vom Caritasverband bekleidet und dient als erster Ansprechpartner. Bei der inhaltlichen Weiterentwicklung ist das Caféteam behilflich, ein Zusammenschluss aus verschiedensten Anbieterinnen und Akteurinnen, die sich monatlich treffen. Der vierköpfige Caférat, der zur Hälfte aus Bewohnerinnen besteht, klärt die wesentlichen Dinge des täglichen Geschehens vor Ort.
Das Stadtteilcafé Café Allerlei ist eine Idee aus dem ehemaligen "Bildungsnetz" der AG Kinder und Jugend, einer Vernetzungsrunde von Bildungs- und Erziehungsträgern im Stadtteil Linden-Süd. Teilnehmende sind alle KiTas und Horte unterschiedlicher Träger, das Familienzentrum, die Sprachförderung der LHH, die Kinder-, Jugend-, Familienberatungsstelle der LHH, der Kommunale Sozialdienst, die vor Ort tätigen Träger der Hilfen zur Erziehung, das Kulturbüro Linden-Süd, die Grundschule Egestorff plus Schulsozialarbeit, das innovative Modellprojekt des Diakonischen Werkes an der Grundschule sowie die Plinke als offene Kindereinrichtung des Trägers Entschieden für Christus.
Neben der Definition von Schnittmengen im Aufgabenfeld der unterschiedlichen Einrichtungen wurde an gemeinsamen Zielen für die Kinder und deren Familien im Bezug auf Bildungschancen und gesellschaftlicher Teilhabe gearbeitet. Dabei wurde deutlich, dass eine Bündelung der Kompetenzen im Stadtteil zum Thema Eltern-/ Familienaktivierung, -bildung erforderlich ist, um viele Eltern/Familien anzusprechen und dabei die Ressourcen der MitarbeiterInnen ebenso wie die der Familien gewinnbringend an einem zentralen Ort einzusetzen.
Gerade vor dem Hintergrund eines fehlenden Stadtteilzentrums kristallisierte sich im "Bildungsnetz" die Methode Stadtteil-Café zur Erhöhung der Bildungs- und Teilhabechancen der Menschen in Linden-Süd heraus. Das "Bildungsnetz" wendete sich mit diesen Ideen an den Stadtteilverein (FELS e.V.), der die Konzeptarbeit begleitete, zunächst die Trägerschafft übernahm und das Projekt mit einer, vom Quartiersmanagement Linden-Süd (GBH, jetzt hanova) finanzierten, halben Stelle koordinierte.