Alle Kinder müssen in der Schule lesen lernen. Doch jedes Kind ist unterschiedlich und lernt unterschiedlich schnell oder langsam. Kinder, die eher langsamer sind, als andere, verfallen dadurch schnell in Leistungsdruck. Und durch diesen fällt das Lesen noch schwerer.
Durch den Leseclub soll der Leistungsdruck genommen werden. Die Kinder sollen Spaß am lesen lernen haben.
Rucksackvorlesepatinnen lesen mit Mütter/Väter und ihren Kindern von 0 bis einschließlich Grundschulalter in der Muttersprache und in Deutsch
Ausgangslage:
Das Familienzentrum auf dem Klei in Sarstedt ist ein Einzugsgebiet mit vielen Familien mit Kindern und mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung.
Die Programme Griffbereit und Rucksack Kita werden gut angenommen und die Familien suchen vielfach die Möglichkeit noch mehr miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. ebenso gibt es Familien, die bisher wenig Kontakt aufgenommen und dafür noch Unterstützung brauchen. Dafür kann dieses Vorleseprojekt eine gute Möglichkeit bieten ,weil es von erfahrenen Elternbegleiterinnen durchgeführt wird.
Für die meisten Bewohner mit Migrationshintergrund ist Weihnachten ein unbekanntes Fest. Unser Anliegen ist es, diesen Menschen das christliche Fest näher zu bringen. Bei den unterschiedlichsten Aktionen entstehen Gesprächsrunden und eventuelle Freundschaften.
Volle Einkaufstüten und weite Wege zum Supermarkt sind für junge und gesunde Menschen kein Problem, für ältere oder kranke Personen eine fast unlösbare Aufgabe. Nicht nur, dass Sie sich im unübersichtlichen Sortiment zurechtfinden müssen, die schweren Tüten müssen ja auch noch nach Hause. Deshalb starten wir einen ehrenamtlichen Einkaufsservice für Senioren und Menschen, die Unterstützung benötigen.
Soziale Ausgrenzung überwinden mit Angeboten zur Teilhabe BewohnerInnen aktivieren, um eigene soziokulturelle Angebote zu kreieren
Ausgangslage:
Das Rosenplatzviertel zeichnete sich bei Sanierungsbeginn dadurch aus, dass es nicht über eine zentrale Zentrale Anlaufstelle (wie Stadtteilzentrum o.ä.) verfügt und kaum kulturelle Angebote. (Siehe auch: Integriertes Handlungskonzept Rosenplatz 2003) Eine Befragung im Rahmen des Projektes "Kultur im Quartier" offenbarte 2011 den Wunsch der BewohnerInnen "nach erschwinglichen und mehr sozialen und kulturellen Angeboten vor Ort". (Siehe unter http://www.ash-os.de/kultur/pages/projekt-2011/die-umfrage.php) Die Grundschule Rosenplatz bestätigte unsere Beobachtung, dass benachteiligte Familien einen großen Unterstützungsbedarf im Umgang mit Medien haben. 2016 kam es zu einer 3,5-monatigen Unterbrechung, die einer verlässlichen, kontinuierlichen Entwicklung abträglich war. Zu Teilen gab es dadurch einen "Neustart".
Kürbistage, Bewohner der Helgolandstrasse interessieren sich dafür, was man alles aus einem Kürbis machen kann.
Ausgangslage:
Unsere Idee für dieses Projekt war, dass wir Flüchtlingen den Kürbis vorstellen wollten. Den Flüchtlingen war der Kürbis unbekannt. Um so größer waren die erstaunten Gesichter bei der Entdeckung des für sie unbekannten Gemüses.
Eine Nachbarschaft, in der man sich umeinander kümmert
Ausgangslage:
SeniorInnen sind durch ihr Alter in vielen verschiedenen Lebenslagen überfordert. Viele Aufgaben, sei es im Haushalt oder Draußen, werden Ihnen zu viel oder sie können es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Der Körper macht mit zunehmenden Alter nicht mehr so mit, wie man möchte. Durch Begleitung wird einiges leichter!
Vorlesen, Handarbeit, Spaziergänge, Kochen und Kreatives – so vielfältig ist dabei das Angebot der Seniorenbegleiter. Nach Absprache leisten diese auch Hilfestellungen bei Behördengängen und Arztbesuchen oder machen Fahrdienste und Einkäufe.
Übertragung der Richtlinien zur Gemeinwesenarbeit der Stadt Verden in die Praxis
Ausgangslage:
Im Wohngebiet Verden-Ost hat im August 1993 der Bürgertreff am Hoppenkamp seine Arbeit aufgenommen. Die Einrichtung befindet sich in städtischer Trägerschaft. Aufgrund der positiven Erfahrungen in Verden-Ost beschloss die Stadt in Zusammenarbeit mit den beiden Kirchengemeinden, Dom und St. Johannis, und der Kreisbaugesellschaft des Kreises Verden mbH im Wohngebiet Maulhoop Gemeinwesenarbeit zu installieren. Das Haus am Oderplatz wurde im September 1997 eröffnet. Zurzeit hat die Kirchengemeinde St. Johannis die Trägerschaft für das Haus. Zusätzlich entwickelte sich in dieser Zeit die Gemeinwesenarbeit im Wohngebiet am Stadtwald über verschiedene Projekte wie den Fridolin, Treffpunkt Wohnung Niedersachsenring, Bürgerservice Niklas, MobilE bis hin zur Stadtwaldfarm, die im Oktober 2013 eröffnet wurde. Die Trägerschaft für die Farm hat Fokus gGmbH übernommen. In Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wird versucht, die Lebensqualität vor Ort zu steigern und die das Gemeinwesen beeinträchtigenden Probleme aufzugreifen und langfristig zu lösen. Ein wichtiger Teil der Gemeinwesenarbeit ist die Aktivierung der Menschen vor Ort, damit sie sich selbst für die Verbesserung ihrer Lebensqualität einsetzen. In allen Stadtteilen haben engagierte Bewohnerinnen und Bewohner Fördervereine und Initiativen zur Unterstützung der Gemeinwesenarbeit gegründet. Aktuell wird die Gemeinwesenarbeit in dem Wohngebiet "Moorstraße" durch die Kirchengemeinde St. Nikolai neu aufgebaut. Dort soll ein Begegnungszentrum entstehen. Die oben genannten Gebiete gelten in der Stadt Verden als soziale Brennpunkte. In diesen Gebieten ist kaum eine Infrastruktur vorhanden. Der Wohnungsbaubestand ist gekennzeichnet durch Wohnblöcke und Mehrfamilienhäuser in mehr oder weniger gutem Zustand. In allen Wohngebieten leben über 30 Nationalitäten und Kulturen auf engem Raum zusammen. Die Bewohnerschaft ist geprägt durch Arbeitslosigkeit, hoher Migrantenanteil, Familien mit geringem Einkommen, älteren Menschen und vielen Familien, die Transferleistungen vom Landkreis erhalten. Außer den oben genannten Begegnungszentren gibt es keine weiteren Bildungsstätten, wie Kitas oder Schulen. Einzig im Wohngebiet "Maulhoop" ist eine Kindertagesstätte direkt im Wohngebiet angesiedelt. Eine Nahversorgung durch Ärzte, Apotheken, Einkaufsmöglichkeiten und andere Dienstleister gibt es kaum. Spiel- und Sportanlagen, kulturelle Angebote, Grünanlagen und Freiflächen, die den Bewohnern als Treffpunkte dienen könnten, um sich zu begegnen und näher kennen zu lernen, sind fast nicht vorhanden. Da die Wohnungen oftmals günstiger und größer sind als in anderen Stadtteilen, bleibt den Bewohnern wenig Wahlmöglichkeit bei der Wohnungssuche. Somit sehen sie sich auch häufig mit einem schlechtem Gebietsimage konfrontiert.
Hört, hört! Hörbuchkoffer kommt in Wiesenau ins Rollen!
Ausgangslage:
Warum ein Hörbuchkoffer? Wer vielleicht viel zu Hause ist, Schwierigkeiten mit dem Lesen hat oder einfach genießt, wenn vorgelesen wird, kann sich Geschichten frei Haus kommen lassen. Menschen, die in jüngeren Jahren gerne geschmökert haben, müssen nicht auf Geschichten verzichten. Und vielleicht finden sich dann ja auch mehrere SeniorInnen zusammen, die gemeinsam Geschichten hören wollen – quasi Kultur im Wohnzimmer!
Wir bekamen etliche Pflanzen gespendet. Was tun wir jetzt damit, war unser Gedanke. Daraufhin suchten wir einen passenden Platz, um einen kleinen Garten anzulegen. Die Helgoländer waren von unserer Idee begeistert. Die Bewohner mit Migrationshintergrund fühlten sich angesprochen, bei diesem Projekt mitzuwirken. Auch unsere Kleinen beteiligen sich daran mit viel Freude und Fleiß.