Seit 2015 treffen sich Frauen aus dem Lauckerthof und der Umgebung, um gemeinsam die eigene Kleidung oder second-hand Ware aufzuwerten. Mittlerweile sind einige Frauen so geübt, dass sie selbst neue Kleidungsstücke kreieren und herstellen. Allein im Lauckerthof 3 leben Menschen aus mehr als 14 verschiedenen Nationen, darunter auch Flüchtlingsfamilien. Das Nähprojekt soll einerseits eine Möglichkeit zum Kennenlernen, Austausch und zum Kontakte knüpfen bieten. Andererseits können die TeilnehmerInnen aber auch handwerkliche Fertigkeiten erlernen und so kostengünstig eigene Kleidung aufwerten oder neue Kleidungsstücke erstellen. Die Teilnehmerinnen lernen ihre Kreativität kennen und umgehen das Schamgefühl, dass gebrauchte Kleidung ein Zeichen für Armut ist. Im Vordergrund steht die Vermittlung des Gedankens, dass aus der gebrauchten Kleidung besondere Unikate entstehen. Während der Kurszeit steht immer eine Kinderbetreuung zur Verfügung, so dass auch Mütter an dem Nähprojekt teilnehmen können.