Begegnungscafé Hallendorf
Handlungsfelder
Zielgruppe
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Projektbeschreibung
Das CJD Salzgitter möchte in Salzgitter-Hallendorf ein inklusives Begegnungscafé initiieren, in dem allen Menschen die Möglichkeit erhalten, sich zu treffen und dabei einander besser kennen und verstehen zu lernen. Im Begegnungscafé sollen Menschen die Möglichkeit haben sich um Einen absichtslos zu treffen u zum Anderen gemeinsam Aktivitäten zu entwickeln, die zu einem besseren Gemeinschaftsgefühl beitragen.
Koordiniert von einem Sozialpädagogen werden wir gemeinsam mit engagierten BürgerInnen gemeinwohlfördernde Projekte enwickeln und realisieren. So könnten beispielsweise Wunschgroßeltern geschult und vermittelt werden, interkulturelle Tanzabende, Mehrgenerationentheater, Hausaufgabenhilfe für SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund, bilinguale Lesenachmittage u.a. Projekte entstehen.
Alle Projekte und Aktivitäten des Begegnungscafés sollen dokumentiert und frei zugänglich in geeigneter Form, voraussichtlich webbasiert zur Verfügung gestellt werden. Damit wird das Café über die Ortsgrenzen hinaus geöffnet und es werden zusätztliche Begegnungen ermöglicht, an denen sich z.B. auch ehemalige Bürger aus Hallendorf beteiligen können.
Vision des Begegnungscafés ist die Verbindung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu einer Ortsgemeinschaft, in der die Menschen füreinander einstehen, ohne das Selbstwertgefühl und die Individualität des Einzelnen einzuschränken.
Ergänzung Projektjahr 2019:
Weiterhin ist gemeinsam mit den Einwohnern mit Migrationshintergrund ein vielfältiges Angebot zu erarbeiten, wie z.B. Integrationsarbeit, die eine bessere Einbindung in das Dorfleben und Teilnahme an geplanten Aktionen (z.B. Strassenfeste, Flohmärkte) ermöglichen. Auch hier wird mit den ansässigen Vereinen und Organisationen kooperiert.
Weiterhin ist gemeinsam mit den Einwohnern mit Migrationshintergrund ein vielfältiges Angebot zu erarbeiten, wie z.B. Integrationsarbeit, die eine bessere Einbindung in das Dorfleben und Teilnahme an geplanten Aktionen (z.B. Strassenfeste, Flohmärkte) ermöglichen. Auch hier wird mit den ansässigen Vereinen und Organisationen kooperiert.
Salzgitter hat bei den jungen Familien eine fast doppelt so hohe Abwanderungsquote, wie das Land Niedersachsen. Diese Abwanderung trifft kleine Ortschaften, wie Hallendorf besonders. In Hallendorf gibt es sowohl eine Grundschule als auch einen Kindergarten. Zu den weiterführenden Schulen nach Lebenstedt ist es nicht weit.
Missstände bei der Wohnungsvermietung, aber auch bei den derzeit bewohnten Häusern sind erheblich. Befriedigende Lösungen könnten momentan noch nicht angeboten werden. Nicht zuletzt durch den wiederholten Wechsel der Wohnungseigentümer sind Renovierungen oft ausgeblieben._
Auf der einen Seite werden die Probleme und Belange der bereits vorhandenen Mieter und vermieteten Wohnungen bereits besser beachtet. Auf der anderen Seite gibt es noch keine Konzepte, wie man die Wohnungen und das Wohnumfeld so attraktiv gestalten kann, damit es nicht zu einer weiteren Abwanderung aus Hallendorf kommt und leerstehende Wohnungen wieder vermietet werden.
Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist in Hallendorf ebenfalls höher, wie in anderen niedersächsischen Ortschaften. Auch wenn viele Menschen aus dieser Gruppe bereits die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben, ist es ihnen zum Teil noch nicht gelungen sich in das soziale Leben im Ort einzubringen.
Hallendorf bietet eine unzureichende Infrastruktur. Grundnahrungsmittel können nicht mehr im Dorf gekauft werden. Vor allem für die älteren Einwohnerinnen und Einwohner, die nicht mobil sind, um in nächstgelegenen Ort Lebenstedt einzukaufen sind davon betroffen.
Ergänzung Projektjahr 2019:
Auch im Jahr 2019 wird mit den Hallendorfern an einer Konzeption gearbeitet, die eine Grundversorgung des Ortsteils gewährleisten. Hierzu werden die Kooperationspartner (TAG, Politik und Verwaltung) mit eingebunden.
Insbesondere die Arbeit mit den Jugendlichen in Hallendorf soll weiter ausgebaut werden, in Form von Freizeitangeboten, Beratung und berufsorientierten Angeboten. Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Kinder- und Jugendförderung erweist sich bisher als sehr fruchtbar. Ebenso ist die Zusammenarbeit mit den ansässigen Schulen unerlässlich.