Untertitel / Slogan: 
Interkulterelles Back-Projekt
Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Stöcken
Untertitel / Slogan: 
Gemeinsames Spielen von Kindern aus unterschiedlichen Nationen
Projektanschrift: 
Gemeinschaft Hasport
Ausgangslage: 

Kleine Wohnungen in kinderreichen Familien führen regelmäßig dazu, dass Lernarbeitsplätze und Räume zum Spielen fehlen. Lebensnotwendige Stellflächen für Bekleidung, Hausrat, Nahrung, Schlaf- und Wohnräume füllen regelmäßig die Wohnung, so dass Platz für Kinder nicht mehr zur Verfügung steht. Folge: Kinder können Hausaufgaben oft nur unter erschwerten Bedingungen leisten, Regal- und Sortiermöbel fehlen. 

Projektanschrift: 
Glocksee Bauhaus e.V.
Untertitel / Slogan: 
Ein Adventsabend in der Reso-Fabrik
Ausgangslage: 

Nach den Beobachtungen aus unseren verschiedenen Arbeitsfeldern der Reso-Fabrik e.V. haben wir festgestellt, dass es viele vereinzelnd lebende Menschen hier in Winsen gibt.

Projektanschrift: 
Reso-Fabrik e.V.
Untertitel / Slogan: 
Theatergruppe mit Bewohner/innen aus dem Quatier Rosenplatz
Ausgangslage: 

Der Alltag (in Deutschland 2016) ist häufig geprägt von kontinuierlicher Anstrengung und Stress. Wir machen Kompromisse z.B. zwischen Familie und Beruf, erfahren Einsamkeit z.B. aufgrund von Geldknappheit, erleben Unsicherheit z.B. durch fehlende „feste“ Verträge und haben dementsprechend Angst vor Krankheit, Berufsunfähigkeit, sozialem Abstieg. Unsere Identität allerdings ist ein Selbstwert und verlangt nach (mehr) Anerkennung. Beim Theaterspielen entwickeln wir szenische Ideen. Wir wagen freie Assoziationen und das Darstellen unseres Lebens sowie die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten der Situationen. Gerade in der gemeinsamen Reflektion nach jeder Szene entdecken und empfinden wir perspektivische Vielfalt, die uns gefällt, wenn auch manchmal verwundert bzw. irritiert: So wird der eintönige Fernsehabend eines Hausbesitzers plötzlich spannend, da ein Außerirdischer sich für eine Wohnung in diesem Haus interessiert. Der Hausbesitzer zeigt dabei eine bisher unbekannte Art von Offenheit und Großzügigkeit, wird also mehrdimensional und komplexer. Einhergehend mit der Wandlung der Bühnenfigur verändert sich die Reaktion des Publikums z.B. hinsichtlich der Toleranz. Einerseits wird das humoristische Verständnis gefördert und ausgebaut, andererseits wird die häufig grassierende Langeweile vor dem TV vor- und ins Groteske überführt. Die beschriebene Szene ist in nur zehn Minuten zwischen zwei einander zugelosten Akteuren entstanden, also eher improvisiert als geplant. Sie vermittelt gleichermaßen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit, da dem Besuch des Außerirdischen z.B. ein längeres stummes Spiel des Hausbesitzers vorangeht. Dieser mutige Laienschauspieler beweist deutliche Bühnenpräsenz und erfährt durch die Aufmerksamkeit des Publikums seine Wirkung, gleichermaßen die wertvolle und stärkende Anerkennung seiner Identität. Weitere Darstellerinnen und Darsteller probieren z.B. eine Szene mit verschiedenen Endversionen aus. Zuerst steht die materielle Not mit verknüpfter sozialer bzw. kultureller Isolation im Vordergrund, dann, in der zweiten Version wird die Armut durch ein Geschenk, nämlich die fiktive Einladung zu einem Kabarettabend in der Lagerhalle, zumindest kurzfristig überwunden. Wir bewegen uns hier zwischen den gegebenen sozialen Schichten, zwischen Einsamkeit und Gemeinschaft. Unsere Szene zeigt Strukturen und Mechanismen nicht nur der aktuellen Gesellschaft und wir geraten in eine Diskussion über Bewältigungsstrategien, die wir künstlerisch durch vielfaches Ausprobieren lösen. Dabei bleibt die individuelle Basis erhalten, bekommt jedoch zusätzliche Argumente, die geprüft werden müssen und vielleicht zu einer Erweiterung der subjektiven Einstellung führen. Die Mitglieder unserer Theatergruppe erdenken und verfassen ihre Szenen größtenteils selbständig. Um die Bühnentauglichkeit zu gewährleisten, werden sie dramaturgisch getestet. Nach diversen Improvisationen und positiver Kritik werden die Sätze und Stichwörter zu einem Theatertext, so dass ein abrufbarer Ablauf der Szenen garantiert werden kann. Gruppendynamische Prozesse vermischen sich mit diversen Interpretationen von Auftritten und Bildern, ein lebendiger und authentischer Vorgang, den wir im Interesse der Teilnehmenden verstetigen wollen. Dabei betrachten wir unsere offene Theatergruppe einerseits als Energiequelle zur leichteren Bewältigung und Entwicklung des Alltags, andererseits als Projektion und öffentliche Spiegelung von Kunst im Rosenplatzquartier. Damit spiegeln wir eine Realität, die wohl sehr einmalig ist. Gewöhnlich haben "solche" Quartiersbewohner/innen mit Kultur nichts am Hut! Für uns soll es aber normal sein. Es spielen auch Flüchtlinge aus dem Quartier mit! Das verbessert die Integration gleich in mehrfacher Weise.

Projektanschrift: 
Arbeitslosenselbsthilfe e.V.
Untertitel / Slogan: 
Man muß das Leben tanzen - F.Nietsche
Ausgangslage: 

Salzgitter Steterburg ist ein lange vernachlässigter Ortsteil Salzgitters mit einem hohen Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund und vielen sozial schwachen BürgerInnen. ( s. Datei zur Sozialstruktur (0939/17-AW)

Es kommt gerade in letzter Zeit häufig  zu  Spannungen zwischen  Bewohnergruppen  und viele  Steterburger möchten bereits   ihren Wohnort  verlassen. Seit einem Jahr ist  die halbe Stelle eines    Sozialarbeiters vor Ort vakant. Der Bürgerverein Steterburg e.V. versucht, mit ehrenamtlichen HelferInnen  Abhilfe zu schaffen

Es besteht  ein  dringender Bedarf, ein von BürgerInnen getragenes Projekt durchzuführen, welches  das Miteinander im Quartier stärkt.

Ein Tanztreff mit Angeboten an die unterschiedlichen Zielgruppen des Quarties  würde  sowohl die Nachbarschaftlichkeit  als auch eine kulturelle Bereicherung  und Imageverbesserung  des Ortteils fördern. Die Räumlichkeiten  des Bügervereins im bestehenden  Stadtteiltreff an der Langen Hecke 4,  sind  hierfür zu  begrenzt.

Das  Bürgercafe des Bürgervereins Steterburg e.V. , der ehemalige Ratskeller, ist  durch seine zentrale Lage am Steterburger Marktplatz und seine Geräumigkeit ( insgesamt 300qm ) als zukünftiger  Veranstaltungort und Treffpunkt  im Quartier sehr  geeignet. 

Die Umsetzung des Projektes ist jedoch nur möglich, wenn der schadhafte Boden im  Festsaal des Ratskellers mit Fliesen aus  den 30- ger Jahren des vorigen Jahrhunderts  mit  einem   Tanzbodenbelag  neu ausgestattet wird.

Dieser kann aus den begrenzten Mitteln des erst   seit einem Jahr bestehenden Bürgervereins  allein nicht  finanziert werden.

Projektanschrift: 
Salzgitter Thiede/ Steterburg
Untertitel / Slogan: 
Hochbeetgärten im Wohnviertel werden von den dort wohnenden Frauen, Männern und Kindern unter Anleitung von Treffpunktmitarbeiterinnen und Fachleuten selber gebaut, gestaltet und bewirtschaftet
Ausgangslage: 

Der Treffpunkt Mittedrin liegt inmitten eines sozialen Brennpunktes. Hier reihen sich schmucklose Mehrfamilienhäuser mit schlichten bis heruntergekommenen Wohnungen aneinander. Es gibt keine Gärten oder bepflanztes Außengelände, sondern ausschließlich Grünflächen. Investitionen werden von den Hausverwaltungen in Erwartung von und aus Angst vor Zerstörung und "Vermüllung" nicht getätigt.

Die vorwiegend nicht-deutschen Bewohner des Wohnblocks arbeiten im Niedriglohnsektor oder/und beziehen Leistungen nach dem SGB II, SGB XII oder AsylbLG.

Der Treffpunkt leistet gemeinwesenorientierte Arbeit im direkten Lebensraum der Menschen. Die dort lebenden Frauen kommen zu gemeinsamen Aktivitäten, zum Erlernen der deutschen Sprache, zum Kochen und zu Eltern-Kind-Gruppen und niedrigschwelligen Informationsveranstaltungen in den Treffpunkt. Grundschulkindern wird eine kontinuierliche Hausaufgabenbetreuung und -unterstützung geboten, ältere Kinder können Unterstützung bei Hausaufgaben, Referaten, Praktikumsberichten etc. nach Bedarf bekommen.

Projektanschrift: 
Treffpunkt Mittendrin
Untertitel / Slogan: 
Soziokulturelle Teilhabe von Menschen mit Psychiatrieerfahrung im Stadtteil Leineberg (Göttingen)
Ausgangslage: 

Im Göttinger Stadttteil Leineberg befindet sich die Psychiatrie (Asklepios Fachklinikum). Die Geschichte des Stadtteils ist eng mit der Psychiatrie verbunden. Der Einzugsbereich der Psychiatrie ist sehr groß und reicht bis in den Harz. Verlässliche Zahlen über den Anteil psychiatrieerfahrener BewohnerInnen im Stadtteil gibt es nicht. Zahlenmäßige Aussagen darüber, ob viele ehemalig stationäre PatientInnen nach der stationären Behandlung auf den Leineberg ziehen, um in der Psychiatrie weiterhin ambulant betreut zu werden, sind nicht zu machen. Klar ist jedoch, dass der Leineberg ein Ort ist, an dem sich Menschen mit Psychiatrieerfahrung überdurchschnittlich viel aufhalten – sei es im Zusammenhang mit der stationären Behandlung in der Klinik oder weil sie regelmäßige Termine zur ambulanten Betreuung haben. Gleichzeitig herrschen viele Vorurteile über Menschen mit Psychiatrieerfahrung, Konflikte und Berührungsängste zwischen dieser Gruppe und den altansässigen Leineberger Bewohnern sind zu beobachten. Mit dem Projekt "Soziokulturelle Teilhabe von Menschen mit Psychiatrieerfahrung" sollen Menschen mit Psychiatrieerfahrung besonders in den Fokus gesetzt werden und am Leben des Leinebergs beteiligt und aktiviert werden. Durch den zunehmenden sozio-demographischen Wandel wurde im Laufe des Projekts insbesondere die ältere Bevölkerungsgruppe in den Fokus gerückt, um zum Beispiel drohenden Vereinsamungstendenzen älterer Menschen zu begegnen. Der Stadtteil weist im Vergleich zur Gesamtstadt einen sehr hohen Altersdurchschnitt auf. Mit Hilfe des Projektes soll erprobt werden, ob und unter welchen Bedingungen mittelfristig eine stabile Nachbarschaftsförderstruktur etabliert werden kann.


Im Projektjahr 2017 wurde deutlich, dass ein Generationenwechsel im Stadtteil beginnt: Die älteren BewohnerInnen verlassen den Stadtteil, um ins Altersheim / Betreute Wohnen zu ziehen oder sterben, viele junge Familien ziehen nach. Dieser Generatioenwechsel kann eine Herausforderung sein, da gerade die jungen Menschen häufig noch sehr eingebunden in Familie und Beruf sind und zudem ihre Nachbarn noch nicht kennen. Zugleich verbirgt sich dahinter auch eine große Chance, um nachbarschaftliche Unterstützung zu aktivieren. Daher liegt in den letzten Projektmonaten neben der Fortführung der begonnenen Aktivitäten ein besonderer Fokus auf der Integration jüngerer Menschen in das Angebot im Stadtteil, um diese für nachbarschaftliches Engagement zu aktivieren und eine Sensibilisierung für Menschen mit Psychiatrieerfahrung zu erreichen.

Projektanschrift: 
Nachbarschaftsverein Leineberg
Untertitel / Slogan: 
Hilfe zur Selbsthilfe in einem sozialen Brennpunkt
Ausgangslage: 

Der Stadtteil, in dem das Projekt "Werkstatt im Quartier" geplant ist, ist geprägt von einem hohen Anteil an Menschen mit Zuwanderungsgeschichten sowie einkommensschwachen Bewohnern und verschiedenen sozialen Brennpunkten. Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen leben auf engstem Raum zusammen. Begegnungen finden allenfalls für Kinder im Grundschulalter durch die vielfältigen Angebote des Stadtteilladen e.V. in den Räumen des Stadttteilhauses statt (Leseclub, Spielenachmittage, offene Angebote, etc.). Die Einbindung von Müttern (Krabbelgruppen und Deutschkurs) sowie einiger Eltern, überwiegend Frauen (Kochgruppen, Näh- und Strick-Café, etc.) befindet sich im Aufbau. Jugendliche und erwachsene Männer sind kaum zu erreichen. Der Aufbau einer Werkstatt bietet den Besuchern/Nutzern einen Treffpunkt, wo sie sich verabreden, gemeinsame Ideen umsetzen und diese Zeit strukturiert und sinnvoll verleben können. Probleme und Projekte werden gemeinsam angegangen, so dass die Hilfe zur Selbsthilfe gefördert wird. Ein besonderes Anliegen des Projektes ist es, auch Flüchtlinge in die ehrenamtliche Arbeit einzubinden und so einen Beitrag für ihre Integration zu leisten.

Projektanschrift: 
Stadtteilladen e. V. Diepholz
Untertitel / Slogan: 
Nähkurs für Frauen mit Anleitung und Kinderbetreuung
Projektanschrift: 
Quartiersmanagement Stöcken