Untertitel / Slogan: 
Offene, generationsübergreifende Begegnungsstätte zur Entwicklung und Umsetzung von gemeinwohlorientierten Aktivitäten
Ausgangslage: 

Salzgitter hat bei den jungen Familien eine fast doppelt so hohe Abwanderungsquote, wie das Land Niedersachsen. Diese Abwanderung trifft kleine Ortschaften, wie Hallendorf besonders. In Hallendorf gibt es sowohl eine Grundschule als auch einen Kindergarten. Zu den weiterführenden Schulen nach Lebenstedt ist es nicht weit.

Missstände bei der Wohnungsvermietung, aber auch bei den derzeit bewohnten Häusern sind erheblich. Befriedigende Lösungen könnten momentan noch nicht angeboten werden. Nicht zuletzt durch den wiederholten Wechsel der Wohnungseigentümer sind Renovierungen oft ausgeblieben.

Auf der einen Seite werden die Probleme und Belange der bereits vorhandenen Mieter und vermieteten Wohnungen bereits besser beachtet. Auf der anderen Seite gibt es noch keine Konzepte, wie man die Wohnungen und das Wohnumfeld so attraktiv gestalten kann, damit es nicht zu einer weiteren Abwanderung aus Hallendorf kommt und leerstehende Wohnungen wieder vermietet werden.

Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist in Hallendorf ebenfalls höher, wie in anderen niedersächsischen Ortschaften. Auch wenn viele Menschen aus dieser Gruppe bereits die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben, ist es ihnen zum Teil noch nicht gelungen sich in das soziale Leben im Ort einzubringen.

Hallendorf bietet eine unzureichende Infrastruktur. Grundnahrungsmittel können nicht mehr im Dorf gekauft werden. Vor allem für die älteren Einwohnerinnen und Einwohner, die nicht mobil sind, um in nächstgelegenen Ort Lebenstedt einzukaufen sind davon betroffen.


Ergänzung Projektjahr 2019:

Auch im Jahr 2019 wird mit den Hallendorfern an einer Konzeption gearbeitet, die eine Grundversorgung des Ortsteils gewährleisten. Hierzu werden die Kooperationspartner (TAG, Politik und Verwaltung) mit eingebunden.

Insbesondere die Arbeit mit den Jugendlichen in Hallendorf soll weiter ausgebaut werden, in Form von Freizeitangeboten, Beratung und berufsorientierten Angeboten. Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Kinder- und Jugendförderung erweist sich bisher als sehr fruchtbar. Ebenso ist die Zusammenarbeit mit den ansässigen Schulen  unerlässlich.

Projektanschrift: 
CJD Salzgitter
Untertitel / Slogan: 
Stadtteilkasse zur Anschubfinanzierung von Bewohner-Aktivitäten im Stadtteil
Ausgangslage: 

In der Weststadt wohnen viele oft benachteiligte Gruppen, so beträgt der Anteil der Personen mit erweitertem Migrationshintergrund 52% und ist damit doppelt so hoch wie in Braunschweig insgesamt. Der Arbeitslosenanteil liegt mit mit über 8% ca. doppelt so hoch wie im Braunschweiger Durchschnitt, der Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaft ist mit 19% sogar 2½ mal so hoch wie im Braunschweiger Durchschnitt. "Harz-IV-Empfänger in 3. Generation" ist in der Weststadt durchaus nichts exotisches. Auch aufgrund dieser Verhältnisse ergibt sich eine gewisse Stigmatisierung ("Ghetto") in der übrigen Stadt.

Trotz vieler Bemühungen, die Grenzen zwischen den Bewohner-Gruppierungen aus unterschiedlicher sozialer und geografischer Herkunft  nehmen große Teile der Bewohnerschaft nehmen am "allgemeinen gesellschaftlichen Leben" kaum oder gar nicht Teil, soziales Leben findet bestenfalls in kleinen, abgeschlossenen Zirkeln statt.

Eine Bestätigung der Stadtverwaltung, dass die Weststadt ein sozialer Brennpunkt ist, liegt von Referat  50.1 (Fachbereich 'Soziales und Gesundheit') hier vor.

https://rrbd.files.wordpress.com/2019/10/2019-10-22-bestc3a4tigung-an-he...


Ergänzungen Ausgangssituation 2021:

Die Ausgangslage hat sich durch die Pandemie 2020 insofern geändert, dass nach unserem Eindruck bei älteren Menschen auch nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen dasGemeinschaftsleben nicht recht wieder in Gang gekommen ist. Bei Jugendlichen glauben wir hingegen eher einen gewachsenen "Betätigungshunger" nach der langen Stillstandszeit wahrzunehmen, was der Arbeit der Stadtteilkasse bessere Erfolge bescheren könnte.

Projektanschrift: 
AWO Braunschweig, Braunschweig West
Untertitel / Slogan: 
Multikulturelles Patenschaftsprojekt für sozial benachteiligte Personen
Ausgangslage: 

Die Gemeinschaft Hasport e.V. ist ein 0rtsteil von Delmenhorst. In der Helgolandstraße, Seestrasse sind 450 Wohneinheiten in Wohnblocks a 6 Wohneinheiten und einem Wohnhaus mit ca. 70 Wohnungen. Insgesamt wohnen 1.450 Menschen aus 12 Kulturkreisen auf dem Gelände und es werden 10 verschiedene Sprachen gesprochen. Die meisten Menschen beziehen SGB II Leistungen oder sind anerkannte Asylanten. Die Gefahr in dem Gebiet, in dem die Gemeinschaft Hasport seit 19 Jahren ehrenamtlich tätig ist, ist das ständige, unterschwellig vorhandene Konfliktpotential zwischen den unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Dieses Konfliktpotential wird durch die Aktivitäten der Gemeinschaft deutlich gemindert und muss dringend durch eine kontinuierliche Arbeit einer hauptamtlichen Kraft als Zentrum und Ansprechpartner ausgeweitet werden. Das soll durch systematische Hausbesuche, Entwicklung von Informationsbroschüren, feste Informations- und Beratungsabende, vor allem dem Aufbau einer koordinativen Vernetzungsstruktur (auch PC unterstützt) gewährleistet werden. Diese Arbeit wurde bislang, und das seit 16 Jahren, in ausschließlich ehrenamtlicher Tätigkeit geleistet. Die bislang angebotenen Aktivitäten für den Bereich der Helgolandstraße reichen von Hausaufgabenbetreuung für Kinder, über Sprachkurse für Erwachsene, Kleiderkammer, Fahrradwerkstatt, Ferienkurse, Mittagsverpflegung für Kinder, bis hin zu Begleitung bei Behördengängen und Schlichtung von Nachbarschaftstreitigkeiten, um nur einige Aktivitäten zu nennen. Durch die vielen unterschiedlichen Kulturen ist es für uns eine große Herausforderung die Menschen für unsere Aktivitäten zu begeistern.


Ergänzung Projektjahr 2019:

Durch den Zuzug vieler Flüchtlinge aus den Unterkünften in unsere Wohnanlage hat sich das Zusammenleben verändert. Zum Teil ist die Situation schwieriger geworden, besonders im sprachlichen Bereich. Dadurch sind unsere Sprachkurse sehr beliebt geworden und besser besucht als in den Vorjahren. Insbesondere der Kinderanteil ist stark angestiegen. Es zeigt sich aber immer wieder, dass die Integration ein großes Problem ist.
Seit 01.01.2018 arbeiten wir erfolgreich mit dem neu gegründeten Nachbarschaftsbüro Hasport (Diakonie) zusammen.


Ergänzung Projektjahr 2020:

Wie bekannt, ist bei uns in Delmenhorst Aufnahmestopp von Flüchtlingen, wodurch sich unsere Arbeit aber nicht verringert. Integration ist nach wie vor ein großes Thema. Durch erfolgreiche Integration haben viele anerkannte Flüchtlinge eine stabile Arbeitsstelle gefunden, aufgrund dessen sind sie verzogen, um näher am Arbeitsplatz zu sein. Die dadurch freien Wohnungen wurden von Osteuropäern (z. B. Balkanstaaten und EU-Bürger) neu bezogen, da deren alter Wohnblock im Wollepark abgerissen wurde. Für uns heißt es jetzt, dass wir uns aufgrund der veränderten Kultur neuen Herausforderungen stellen müssen, zum einen müssen wir nun verstärkt Sprachkurse geben, um die sprachlichen Defizite zu beseitigen und die Kommunikation allgemein zu stärken. Mithilfe der Integration in unseren Projekten wollen wir verhindern, dass die neuen Bewohner von der Gemeinschaft ausgegrenzt werden.

Die Netzwerkarbeit mit anderen Akteuren muss ausgebaut und intensiviert werden.

 

Projektanschrift: 
Gemeinschaft Hasport e.V.
Untertitel / Slogan: 
Interkulturelle Gemeinwesenarbeit in der Wilhelm-Leuschner-Straße
Ausgangslage: 

Die Wilhelm-Leuschner-Straße im Stadtteil Borßum ist eine für die 70er Jahre typische Großwohnsiedlung mit 4-8geschossigen Flachdachhäusern. Bei der Siedlung handelt es sich um einen sozialen Brennpunkt. Durch wiederholten Verkauf und die Umwandlung in Eigentumswohnungen ist die Investitionsbereitschaft stark zurückgegangen, mit der Folge, dass bauliche und infrastrukturelle Mängel immer deutlich hervortreten. Die Siedlung verfügt nur über eine zentrale Spielanlage für die Kinder, ansonsten fehlt jegliche soziale Infrastruktur. Wesentliche Kennzeichen der Siedlung sind der extrem hohe Kinder und Jugendanteil und der sehr hohe Ausländeranteil (Hier belegt die Wilhelm-Leuschner-Straße unter den 40 Sozialräumen, die als statistische Gebiete abgegrenzt wurden, die Rangplätze 1 und 2). Außerdem ist der Anteil, der hier lebenden Flüchtlinge extrem hoch. Die Grundschule, ein Kindergarten und das Jugendzentrum für den Stadtteil befinden sich noch gerade in fußläufiger Entfernung. Andere Treffpunkte oder Angebote sind aufgrund der Entfernung, sowie räumlicher und sprachlicher Barrieren nicht erreichbar. Die Stadtteilinitiative Borssum (SIBO) hat die isolierte Lebenssituation, den hohen Unterstützungsbedarf vor allem der Kinder und die Stigmatisierung der Siedlung zum Anlass genommen, im Innenbereich der Blocks ein Begegnungsfest zu organisieren und versucht Bewohner zu motivieren, an Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen. Darüber hinaus setzt sie sich für eine professionelle Unterstützung ein. In der Startphase des Projektes sind die vielschichtigen Problemstrukturen der Bewohner und das hohe Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Gruppen (deutschen-nicht deutschen, Migranten aus EU-Ländern –Flüchtlinge) deutlich geworden.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2018:

Aufgrund des stetigen Wandels in der Flüchtlingspolitik veränderte sich im Laufe des Jahres 2017 die Anzahl der Flüchtlinge und deren aufenthaltsrechtlicher Status in der Siedlung.  Durch Familiennachzug nimmt die Zahl der alleinstehenden Männer stetig ab, die von Familien entsprechend zu. Zudem ist für 2018 mit einem größeren Zuzug kroatischer Leiharbeiter zu rechnen.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2019:

Die Bewohnerstruktur der Siedlung verändert sich weiterhin und es ist ein Zuzug von osteuropäischen EU-Bürgern zu erwarten, so dass auch die Flüchtlingssozialarbeit zur Migrationssozialarbeit werden könnte. Die Stärkung des Miteinanders der Bewohnergruppen bleibt weiterhin eine Aufgabe durch die starke Fluktuation.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2020:

Die Situation in der Siedlung wird vielfältiger: einerseits sorgt die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt nun auch in Emden dafür das Bewohner länger in der Siedlung verweilen (müssen). Dann gibt es weiterhin Zuzug von Arbeitsmigranten und Flüchtlingen aufgrund der günstigen Grundmieten. Doch es werden auch vermehrt Wohnungen renoviert und dann auf dem Wohnungsmarkt angeboten mit Überprüfung der Einkommensstiuation und Vormieterbescheinigungen, so das es zu einer Verdrängung der Bezieher von Transferleistungen kommen kann oder soll.


Ergänzung Ausgangslage Projektjahr 2021:

Wie erwartet ziehen vermehrt neue Bewohnergruppen in die Siedlung: Berufstätige mit kleinen und mittleren Einkommen sowie Rentner. Von Seiten der Vermieter/Vermietungsgesellschaften wird vermehrt gegen säumige Zahler vorgegangen, bis zur Räumung hin. Bestimmte osteuropäische Arbeitsmigranten und Familienverbände erhalten aufgrund der nicht so positiven Erfahrungen mit der Zahlungsmoral und Nichteinhaltung der Hausordnung kaum noch Wohnungen.

Projektanschrift: 
Stadt Emden, Fachdienst 551 Gemeinwesen
Untertitel / Slogan: 
Gemeinwesenprojekt zur Stärkung der Selbsthilfestrukturen und zur Förderung des Zusammenlebens in der Quakenbrücker Neustadt
Ausgangslage: 

Der Quakenbrücker Stadtteil Neustadt ist gekennzeichnet durch städtebauliche Mängel, soziale Problemlagen und Spannungen im Zusammenleben zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Das „Soziale Stadt“ Projektgebiet weist eine hohe Konzentration von MigrantInnen mit schwachen Integrationsvoraussetzungen und einen hohen Anteil an SGB II- EmpfängerInnen auf. Der Zugang zu bestimmten MigrantInnengruppen erweist sich seit Jahren als schwierig. Es gibt nur wenige MultiplikatorInnen und eine geringe Bereitschaft, das Leben im Stadtteil aktiv mitzugestalten. Einige der in der Neustadt ansässigen MigrantInnenvereine (u.a. Islamischer Kulturverein, Sportverein Schwarz-Weiß Quakenbrück) sind noch jung und benötigen Unterstützung in ihrer weiteren Entwicklung. Eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit und zwischen (MigrantInnen)vereinen in der Neustadt bietet die Chance, Konflikte, Hemmschwellen und Unsicherheiten im Kontakt und dem Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft im Stadtteil langfristig zu verringern und weitere Ressourcen zu erschließen. Hierzu bedarf es den Aufbau von Gemeinwesenarbeit, da eine intensive gemeinwesenorientierte Sozialarbeit durch das Quartiersmanagement alleine nicht geleistet werden kann. Auch insgesamt mangelt es im Stadtteil an Selbstorganisation und Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements. Die Etablierung einer Stadtteilinitaitve als Plattform für BürgerInnen, das soziale und kulturelle Leben in der Neustadt aktiv mitzugestalten und die Entwicklung des Stadtteils positiv zu beeinflussen, ist auch im Hinblick auf die zeitliche Begrenzung der Förderung durch das „Soziale Stadt“-Programm besonders wichtig.


Ergänzung Projektjahr 2018:

Vor dem Hintergrund des späten Projektbeginns im Oktober 2017 kann die Ausgangslage im Stadtteil als unverändert beschrieben werden.


Ergänzung Projektjahr 2019:

Im Projektjahr 2018 hat sich im Rahmen der aufsuchenden Arbeit mit dem mobilen Stadtteilbüro an unterschiedlichen Standorten in der Neustadt gezeigt, dass der Stadtteil und seine BewohnerInnenschaft viel heterogener ist, als noch zu Beginn des Projekts vermutet. Je nach Standort des Bauwagenbüros und je nach Personengruppe (z.B. jung/alt, mit/ ohne Migrationshintergrund) wurden teils sehr unterschiedliche Problemstellungen, Bedürfnisse und Interessen identifiziert. Zudem wurde deutlich, dass zu Beginn viel Erklärung, Unterstützung und Zeit nötig ist, um vertrauensvolle Bezüge aufzubauen und Menschen zu motivieren, in ihrem Wohnumfeld aktiv zu werden. Besonders für Menschen mit Migrationshintergrund, die noch nicht lange in Deutschland leben, erscheint die Möglichkeit einer Beteiligung am Stadtteilleben oder gar die Mitarbeit in einer Stadtteilinitiative noch recht weit entfernt. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen und Erkenntnisse wurden die Haupt- und Unterziele des Projekts an einzelnen Stellen angepasst. So soll der aufsuchenden Arbeit im Projekt sowie den hierbei identifizierten Bedürfnissen und Interessen der BewohnerInnen zunächst mehr Raum gegeben werden, um auf dieser Grundlage kleinere Projekte und Aktionen zu initiieren, die Begegnung fördern und zu weiterer Selbstorganisation anregen. Die Gründung einer Stadteilinitiative wird nicht aus den Augen verloren, jedoch kann dies nur ein langfristiges Projektziel darstellen, welches viel Vorarbeit bedarf.


Ergänzung Projektjahr 2020:

Auch im Projektjahr 2019 wurde deutlich, dass es auf Seiten der Bewohner*innen große Hürden und Hemmschwellen gibt, sich längerfristig an neuen Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements (wie z.B. einer Stadtteilinitative) zu beteiligen. Die Heterogenität des Stadtteils und seiner Bewohner*innen erschwert es zudem, gemeinsame Ziele zu definieren. Die Erfahrungen der letzten Projektjahre haben gezeigt, dass ein Einbezug der Bewohner*innen besser über „greifbare“ und zeitlich begrenzte Vorhaben funktioniert. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen des 3. Hauptziels kleinere Teilprojekte bzw. Initiativen ausgewählt, die im kommenden Jahr intensiver begleitet und unterstützt werden sollen. Hierzu zählen die Nahversorgungssituation im Stadtteil (aufgrund der Schließung eines Supermarkts ist das Einkaufen vor allem für ältere Bewohner*innen zum Problem geworden) sowie die Aufwertung der bisher als negativ und „unsauber“ wahrgenommenen Kleingartenanlage im Stadtteil unter Einbezug der Ideen und Ressourcen der Pächter*innen. 

Das in 2019 eingerichtete Nachbarschaftsbüro in der Tilsiter Straße stellt einen wichtigen neuen Standort für die Gemeinwesenarbeit im Stadtteil Neustadt dar. Bei der Tilsiter Straße handelt es sich um ein Wohnquartier, welches mit einem Negativimage belastet und von Nachbarschaftskonflikten geprägt ist. Vor diesem Hintergrund erweist sich das Vor-Ort Büro als besonders hilfreich, um eine Vertrauensbasis zu den Bewohner*innen aufzubauen und sie zur Mitgestaltung des Zusammenlebens im Quartier zu aktivieren.


Ergänzung Projektjahr 2021:

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten viele Monate lang keine oder nur sehr begrenzt Aktivitäten im Quartier organisiert werden. Besonders betroffen waren bzw. sind die Gruppenaktivitäten im Nachbarschaftsbüro in der Tilsiter Straße, da es sich hierbei um eine kleine Wohnung handelt, in der die Abstandsregelungen nur schwer eingehalten werden können. Aufgrund der anstehenden Umbauarbeiten ist es zudem unklar, wie lange die Wohnung überhaupt noch genutzt werden kann. Die Gemeinschaftsparzelle in der Kleingartenanlage bietet zumindest für die Sommermonate großes Potenzial, sich zu einem Begegnungsort für die Menschen im Quartier zu entwickeln. Gerade auch im Hinblick auf die Corona-Pandemie stellt der Garten als Treffpunkt im Freien einen idealen Ort für Begegnung dar. Dennoch muss mit dem Wegfall des Nachbarschaftsbüros in der Tilsiter Straße langfristig ein neuer fester Standort gefunden werden, an dem sich die Gemeinwesenarbeit in der Neustadt weiterentwickeln kann.

Projektanschrift: 
Stadtteilbüro Quakenbrück Neustadt
Ausgangslage: 

- Die Besucher der Ausstellung sind über politische und ethische Situation in groben Zügen informiert.
- Die Besucher haben die Angebote der verschiedenen Stationen angenommen und sind auf Tuchfühlung mit der sudanesischen Kultur gegangen.

- Im Rahmen der 7. Station geben die Besucher ein Kommentar bezüglich ihrer empfundenen Emotionen, zur gesamten Ausstellung, ab.

Projektanschrift: 
Reso-Fabrik
Doris Schröder-Köpf enthüllt gemeinsam mit Bewohnerinnen den neuen Friedenspfahl (Foto: Katharina Benedict)

23. März 2019 / Johanna Klatt

Am 22. März fand in Celle der zweite Teil der Veranstaltungsreihe "Wir leben zusammen" der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, und dem Praxisnetzwerk für Soziale...